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Kreative Mimesis. E. T. A. Hoffmanns Die Jesuiterkirche in G.
Author(s) -
Geiger Marion
Publication year - 2013
Publication title -
orbis litterarum
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.109
H-Index - 8
eISSN - 1600-0730
pISSN - 0105-7510
DOI - 10.1111/j.1600-0730.2012.01064.x
Subject(s) - philosophy , humanities , narrative , theology , art , linguistics
Dieser Artikel behandelt Aspekte der Kunsttheorie in E. T. A. Hoffmanns Erzählung Die Jesuiterkirche in G. und zeigt, wie Hoffmann Elemente klassischer und romantischer Kunstdiskurse in die Lebensgeschichte seines Künstlers integriert. Hoffmann erkennt das narrative und dramatische Potential dieser theoretischen Diskurse und aktualisiert es in einer Künstlerbiographie, die einen spannungsreichen Gegensatz zwischen Bildungsroman und Offenbarungserzählung inszeniert. Wenn Hoffmann eine Kunst‐Problematik wie die platonische Mimesis im Rahmen einer ästhetischen Theorie wie die Wackenroders diskutiert, geht es ihm nicht nur darum, erzählerische Modelle zu erneuern; vielmehr benützt er die Narration dazu, die ästhetischen Anliegen seiner Zeit zu erforschen, indem er den Abstand untersucht, der klassische Nachahmungstheorien von romantischen Kunsttheorien (welche den Ausdruck der Subjektivität privilegieren) trennt.

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