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Psychoanalyse und Peter Weiss’ Experimentalfilme 1
Author(s) -
Knittel Von Anton Philipp
Publication year - 2005
Publication title -
orbis litterarum
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.109
H-Index - 8
eISSN - 1600-0730
pISSN - 0105-7510
DOI - 10.1111/j.1600-0730.2005.00834.x
Subject(s) - philosophy
Texte von Peter Weiss psychoanalytisch zu deuten, hat die Literaturwissenschaft mehrfach unternommen; etwas abseits standen bislang meist seine Filme. Diese greifen in erster Linie auf synkretistische Traumtheoreme der Surrealisten zurück; Buñuel und Dalí waren die großen Vorbilder des Filmemachers Peter Weiss. In seinen Experimentalfilmen werden mittels filmischer Techniken – wie beispielsweise iterative Schnitte, ungewöhnliche Kameratechniken und Perspektiven – sowie durch wiederholte Fragmentierungen des menschlichen Körpers und die Dekomposition von sinnstiftenden Handlungseinheiten die für sein gesamtes künstlerisches Schaffen zentralen Themen von Isolation und (Selbst‐)Befreiung medial inszeniert. Sichtbar wird jedoch zugleich auch die Grenze kinematografischen Nachvollzugs einer autopoietischen Selbstkonstitution mit dem Ziel einer Befreiung zur Kunst.

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