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Leid, Sprache und Utopie. Ingeborg Bachmanns Frankfurter Vorlesungen
Author(s) -
Sauerland Karol
Publication year - 1987
Publication title -
orbis litterarum
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.109
H-Index - 8
eISSN - 1600-0730
pISSN - 0105-7510
DOI - 10.1111/j.1600-0730.1987.tb00588.x
Subject(s) - philosophy , humanities , art
Der Aufsatz thematisiert Ingeborg Bachmanns Auffassung vom Verhältnis zwischen Sprache und Wirklichkeit. Der Dichter als Schaffender hat keinen direkten Zugang zur Welt und ist gleichzeitig gezwungen,«die ganze Welt zu der seinen zu machen» Dabei gewinnt die Sprache eine spezifische Funktion für den Dichter, dem es aufgetragen ist, eine neue Sprache zu schaffen, in der das Leid der Welt in seiner Einmaligkeit, die Kritik am Seienden und eine utopische Zukunftsdimension zum Ausdruck kommen. Trotz scheinbarer Nähe unterscheidet sich Ingeborg Bachmanns Sprachund Dichtungskonzeption von traditionellen Auffassungen und von verwandten Gedankengängen bei Bloch, Lukács und Benjamin.

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