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Individuum und Kollektiv: Jünger und Brecht zu Ausgang der Weimarer Republik
Author(s) -
Roberts David
Publication year - 1986
Publication title -
orbis litterarum
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.109
H-Index - 8
eISSN - 1600-0730
pISSN - 0105-7510
DOI - 10.1111/j.1600-0730.1986.tb01986.x
Subject(s) - philosophy
Die tiefe politische Krise am Ende der Weimarer Republik hat die Gegensätze zusammengezwungen. So ergeben sich überraschende Parallelen zwischen den sich feindlichen Gegnern der alten kriegserschütterten Ordnung: Jünger und Brecht. Bei beiden drückt sich das Bewußtsein einer revolutionären Zeitwende in der Kampfansage gegen das bürgerliche Individuum aus. Ausgehend von Karl Mannheims Ideologie und Utopie (1929) wird durch Analysen von Jüngers Der Arbeiter und Brechts Lehrstücken der Versuch unternommen, das »kollektive Unbewußte« (Mannheim) dieser Krisenjahre näher zu bestimmen, wie es sich im utopischen Denken, in der radikalen Bejahung des Kollektives artikuliert.

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