FOOD UTILIZATION BY LARVAE OF THE FURNITURE CARPET BEETLE, ANTHRENUS FLAVIPES

The influence of nutrients on the utilization of wool fabric by larvae of the furniture carpet beetle, Anthrenus flavipes LeConte, was studied. Water extracts of brewer's yeast and a combination of cholesterol, vitamins, and minerals applied to the wool stimulated both larval feeding and growth, although these treatments were not as effective as brewer's yeast when the yeast was dusted on the woolen fabric. A mineral analysis of the wool fabric and bio‐assays indicated that the wool fabric was deficient in potassium and sodium. The addition of K alone stimulated some larval feeding, but Na alone was inactive. However, the combination of K and Na was highly synergistic in the promotion of both larval feeding and growth. The addition of glucose reduced the efficiency of both the gross and net utilization of the diet, and low concentrations of glucose inhibited larval feeding. Supplemental amino acids in which wool is known to be deficient did not alter the efficiency indices, although tryptophan stimulated larval feeding. ZUSAMMENFASSUNG VERWERTUNG DER NAHRUNG BEI LARVEN DES POLSTERWARENKÄFERS, ANTHRENUS FLAVIPES Untersucht wurde der Einfluss von Nährstoffen auf die Verwertung von 100%igem Wollgewebe („entschweisstes Mottentestgewebe”) bei Larven des Polsterwarenkäfers, Anthrenus flavipes . Wasserextrakte von Bierhefe und eine Kombination von Cholesterin, Vitaminen und Mineralsalzen stimulierte Frass und Wachstum der Larven, wenngleich diese Behandlungen nicht so wirksam waren wie Bierhefe, die auf das Gewebe aufgepudert wurde. Eine Mineralanalyse der Wolle ergeb einen Gehalt von nur 15 ppm kalium und 67 ppm Natrium. Fütterungstests zeigten, dass diese Mengen suboptimal für das Larvenwachstum waren. Die Zugabe von Kalium allein (Endkonzentration 3000 ppm) stimulierte den Larvenfrass und enhöhte den ECD‐Wert von 6,6% auf 17,3%. Natrium allein (Endkonzentration 250 ppm) hatte keine Wirkung. Jedoch erwies sich die Kombination von K und Na als stark synergistisch hinsichtlich von Frass und Wachstum der Larven, wobei die Nahrungsumsatzindices vergleichbar waren mit denen der positiven Kontrolle. Diese Befunde mit den Mineralsalzbehandlungen waren eindeutige Beispiele für die Wirkung von spezifischem Nährstoffmangel auf die Verwertung eines Nahrungssubstrates. Zugabe von Glukose zum Wollgewebe reduzierte Brutto‐ und Nettoverwertung des Nahrungssubstrates und geringe Konzentrationen von Glukose (0,1%, wt/wt) hemmte den Frass der Laven. Zusätze solcher Aminosäuren, deren bekanntermassen Wolle ermangelt (Tryptophan, Methionin, Histidin und Lysin), änderte nicht die Wirksamkeitsindices, wobei immerhin Tryptophan den Larvenfrass stimulierte. Larven von A. flavipes enthalten ein Protozoon im Lumen des Mitteldarms. Dieses Protozoon könnte bei deer Nahrungsverwertung zugunsten des Insekts wirksam sein. Versuche zur Entfernung des Protozoons durch Zusatz von Sorbinsäuren zur Diät, um die symbiontische Beziechung zu studieren, blieben jedoch erfolglos.