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GUINEA PIG, LYSINE, CADAVERINE AND ESTRADIOL AS ATTRACTANTS FOR THE MALARIA MOSQUITO ANOPHELES STEPHENSI
Author(s) -
BOS H. J.,
LAARMAN J. J.
Publication year - 1975
Publication title -
entomologia experimentalis et applicata
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.765
H-Index - 83
eISSN - 1570-7458
pISSN - 0013-8703
DOI - 10.1111/j.1570-7458.1975.tb02366.x
Subject(s) - cadaverine , anopheles stephensi , biology , microbiology and biotechnology , putrescine , stereochemistry , chemistry , biochemistry , botany , aedes aegypti , larva , enzyme
Using a simple experimental device the attractiveness of airborne factors emanating from guinea pig blood and lysine‐1HCl for the malaria mosquito Anopheles stephensi was proven A newly designed olfactometer is described, in which the reaction of single female mosquitoes to one stimulus were observed. Carbon dioxide activated the mosquitoes and increased the number of reactions. The attractivity of a lysine solution (‐1HC1 and free base), increasing after standing at room temperature for a few days, was ascribed, partly at least, to the production of the amine cadaverine; it equalled that of guinea pig odour. Cadaverine itself (2‐HCl and free amine) appeared to be attractive. The human sex hormone estradiol was also found attractive. ZUSAMMENFASSUNG MEERSCHWEINCHEN, LYSIN, KADAVERIN UND OESTRADIOL ALS ATTRAKTIVSTOFFE FÜR DIE MALARIAMÜCKE ANOPHELES STEPHENSI Die Reaktionen der Malariamücken Anopheles stephensi auf Duft von Blut und ganzem Körper des Meerschweinchens, und auf die möglichen Attraktivstoffe Lysin, Kadaverin und Oestradiol wurden observiert in zwei verschiedenen Olfaktometern. Ein neu entwickeltes Olfaktometer wird beschrieben und gebraucht, in dem neben Gruppen auch individuelle Stechmücken geprüft werden können. Auf diese Weise sind wechselseitige Einflüsse auf Aktivität und Reaktivität vermieden, weil ein „Masse‐effekt” deutlich war. Kohlendioxyd wurde angewendet als Aktivator, um die Zahl der Reaktionen zu erhöhen. Die Lockwirkung einer Lysinlösung wachst während einiger Tage Aufbewahrung bei Zimmertemperatur und ist dann etwa ähnlich wie die des Dufts des Meerschweinchens. Die Attraktivität von Lysin wird, zum Teil jedenfalls, möglicherweise verursacht durch Kontamination mit seinem Decarboxylationsprodukt Kadaverin (1,5‐Diaminopentan). Kadaverin selbst zeigte sich attraktiv. Weil menschliches Blut und Schweiss eine erhebliche Menge Lysin enthalten, ist diese Substanz möglicherweise ein wichtiger Chemostimulus für Anophelesmücken. Auch Oestradiol erwies sich mässig, aber signifikant, attraktiv.