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OVIPOSITION PREFERENCES IN PAPILIO MACHAON IN RELATION TO THE HOST PLANTS OF THE LARVAE
Author(s) -
WIKLUND CHRISTER
Publication year - 1974
Publication title -
entomologia experimentalis et applicata
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.765
H-Index - 83
eISSN - 1570-7458
pISSN - 0013-8703
DOI - 10.1111/j.1570-7458.1974.tb00335.x
Subject(s) - biology , host (biology) , larva , botany , zoology , ecology
Hopkins' host selection principle postulates that a memory of the larval food predisposes the adult females of phytophagous insects to oviposit on the same plant species as that upon which they themselves had fed. To test the validity of this principle, the larval progeny of a female of Papilio machaon was reared on four umbelliferous host plants, after which the adult females were tested for oviposition preferences. The results show that in no case had the oviposition preferences of the females been influenced substantially by the larval food. The evolutionary significance of the results is discussed, leading to the hypothesis that the host plant range of larvae and adults, respectively, is genetically determined by two independent gene complexes. Zusammenfassung BEZIEHUNGEN ZWISCHEN LARVENWIRTSPFLANZEN UND EIABLAGEPRÄFERENZEN BEI PAPILIO MACHAON Nach Hopkins' Wirtswahlprinzip, der Theorie des “Larvengedächtnisses”, muss eine Art Erinnerung an die larvale Nahrung die Weibchen von phytophagen Insekten vorbestimmen, die Eiablage an der gleichen Pflanzenart zu vollziehen, an der sie als Larve gefressen haben. Um die Gültigkeit dieses Prinzips zu beweisen, wurden Larven von Papilio machaon , Nachkommen eines Weibchens, an vier Umbelliferenarten aufgezogen, von denen zwei die vorherrschenden Wirtspflanzen in Schweden sind, Peucedanum palustre und Angelica archangelica ssp. littoralis , die beiden anderen dagegen in der Natur nur selten befallen werden, nämlich Pastinaca sativa und Aegopodium podagraria. Die jeweils an einer Wirtspflanze grossgezogenen Männchen und Weibchen wurden einzeln gepaart; darnach wurden die Weibchen einzeln auf Eiablagepräferenz getestet. Nach den Befunden war in keinem Fall die Eiablagepräferenz der Weibchen wesentlich beeinflusst durch die Larvennahrung (Abb. 1—5). Folglich trifft Hopkins' Prinzip für Papilio machaon (bzw. für die verwendete Versuchstierauswahl) nicht zu. Somit wird die adulte Eiablagepräferenz und die larvale Wirtspflanzenpräferenz durch genetische Faktoren bestimmt; da jedoch der Wirtspflanzenkreis der Larven nicht ganz identisch mit dem Eiablage‐Pflanzenkreis ist, wird gefolgert, dass vermutlich zwei getrennte, unabhängige Gen‐Komplexe die Beziehung Falter/Pflanze einerseits und Larve/Pflanze andererseits bestimmen.

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