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A TECHNIQUE FOR ARTIFICIALLY CULTURING ICHNEUMONID PARASITES OF WOODWASPS (HYMENOPTERA: SIRICIDAE)
Author(s) -
SPRADBERY J. P.
Publication year - 1968
Publication title -
entomologia experimentalis et applicata
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.765
H-Index - 83
eISSN - 1570-7458
pISSN - 0013-8703
DOI - 10.1111/j.1570-7458.1968.tb02052.x
Subject(s) - biology , hymenoptera , microbiology and biotechnology , humanities , zoology , art
Oviposition under artificial conditions was readily induced in the primary parasites Rhyssa persuasoria and R. amoena and the cleptoparasite Pseudorhyssa sternata , ichneumonid ectoparasites of the larvae of siricid woodwasps. A method of rearing their immature stages on natural and substitute hosts is described. ZUSAMMENFASSUNG EIN VERFAHREN ZUR LABORZUCHT VON SCHLUPFWESPEN, DIE AN HOLZWESPEN PARASITIEREN (HYMENOPTERA: SIRICIDAE) Rhyssa persuasoria und R. amoena , primäre Lktoparasiten der Larven und Puppen von Holzwespen der Familie Siricidae, werden zum Eiablageverhalten angeregt, wenn sie entweder aus Holzwespengalerien entnommenem Fraß oder einer Kultur der symbiotischen Pilze der Siriciden ( Amylosterum spp.) ausgesetzt sind. Wirtslarven sind gewöhnlich für die Anregung zur Eiablage erforderlich. Der Kleptoparasit Pseudorhyssa sternata führt seine Legeröhre in die schon von Rhyssa spp. gebohrten Eiablagelöcher, und legt sein Ei in die Nähe des Eies oder der Junglarve des Primärparasiten. Siriciden‐Wirtslarven kamen auf eine nasse Fraßschicht in mit Papier zugedeckten, auf einer Perspex‐Scheibe gedrillten Hohlräumen, wo sie zunächst legereifen Weibchen von Rhyssa spp. ausgesetzt wurden. Die Parasiten wurden von den Hohlräumen angelockt, bohrten in diese ein und legten ihre Eier auf die Wirtslarve oder den umliegenden Fraß ab. P. sternata ‐Weibchen wurden angelockt, entweder von Hohlräumen, worin die Primärparasiten gleichzeitig bohrten, oder von dem schon vorher von Rhyssa spp. durchbohrten Papier, und legten ihre Eier im Hohlraum ab. P. stemma kommt zur Eiablage, selbst wenn keine Siriciden‐Larve und kein unreifes Stadium des Primärparasiten vorhanden sind. Parasiteneier und Wirtsstadien wurden in Zuchtkammern gesetzt, die es erlaubten, Beobachtungen über Verhalten und Entwicklung der Parasiten zu machen. Larven und Vorpuppen von Honigbienen konnten mit Erfolg als Ersatzwirte benutzt werden, sowohl für das Erhalten der Parasiteneiablage als auch für die Zucht der Parasitenlarven. Das weist auf die Möglichkeit einer Massenzucht von Ichneumoniden‐Parasiten der Holzwespen unter künstlichen Bedingungen hin. Einige Anwendungen der Eiablage‐ und Zuchtverfahren werden angeführt.