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OESOPHAGEAL AND STOMACH INCLUSIONS OF APHIDS FEEDING ON VARIOUS CRUCIFERAE
Author(s) -
MOERICKE V.,
MITTLER T. E.
Publication year - 1966
Publication title -
entomologia experimentalis et applicata
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.765
H-Index - 83
eISSN - 1570-7458
pISSN - 0013-8703
DOI - 10.1111/j.1570-7458.1966.tb02359.x
Subject(s) - myzus persicae , aphid , biology , brassica , botany , aphididae , hemiptera , host (biology) , horticulture , homoptera , pest analysis , ecology
When Myzus persicae , and a few other aphid species tested, feed on broad leaf mustard ( Brassica juncea ) or on one of several other Cruciferae, there regularly occur in their stomachs rod‐ or sausage‐like structures with a diameter of about 5–15 μ. On other host plants, in particular on Solanaceae and Chenopodiaceae, or on tulip and on an artificial diet, these structures do not occur. The material passes through the oesophagus into the stomach and accumulates there throughout the life of an aphid. The material is stainable with neutral red. In killed aphids the material gradually darkens. The material already begins to appear in some individuals one hour after transferring them from noncruciferous host plants or from the diet to mustard. In the lumen of the oesophagus the material may occur as short or long fragments, or as a strand extending through its entire length. The oesophagus is cleared of this material in nearly all aphids within 4 hours of feeding on tulip and within about 24 hours on an artificial diet, whereas this occurs in only half the aphids within a 24‐hour period of starvation. It is assumed that the material consists of swallowed saliva which has been changed by the cruciferous sap. ZUSAMMENFASSUNG FESTE PARTIKEL IN OESOPHAGUS UND MAGEN BEI APHIDEN AN CRUCIFEREN Wenn Myzus persicae (Sulzer) und andere Aphidenarten an “broad leaf mustard” ( Brassica juncea Coss., Rutensenf) und an einigen anderen Cruciferen saugen, finden sich im Magen regelmäßig stäbchen‐ oder würstchenförmige oder auch klumpige, feste Partikel mit einem Durchmesser von etwa 5–15 und mehr μ vor. Diese lassen leicht mit Neutralrot färben, sind in 1 N HCl auch in der Hitze beständig und färben sich in getöteten Tieren von selbst braun oder schwarz. In Läusen, die an anderen Wirtspflanzen, insbesondere an Solanaceen und Chenopodiaceen, an Tulpe oder an einer künstlichen Diät aufwuchsen, fehlen diese Partikel. Das Material gelangt durch den Ösophagus in den Magen, wo es sich während des ganzen Lebens ansammelt. Im Lumen des Ösophagus kann es in Form kürzerer oder längerer Stücke oder als langer Strang vorliegen, der vom Cibarium durch den Ösophagus und das Magenventil in den Magen reicht und diesen in mehrfachen Windungen durchzieht. Bei Übertragung von Nichtcruciferen auf “broad leaf mustard” erscheint das Material manchmal schon nach einstündigem, meist erst nach 2–6 stündigem Saugen oder später. Die Aufnahme des Materials erfolgt nicht oder zum mindesten nicht bevorzugt während des Einstichvorganges. Es wird diskutiert, ob es sich um aufgenommenen Speichel, der durch eine Pflanzensaftkomponente verändert ist, handelt. Im Magen von vielen Blattlausarten finden sich bei adulten Tieren vier fädige, an einem Ende angeschwollene Gebilde (bei Larven entsprechend weniger), die als die Intima von Ösophagus und Valvula cardiaca identifiziert wurden. Sie müssen nach den Häutungen in den Magen gelangen und hier verbleiben (Abb. 2).