BIBLIOGRAPHIE.

Peritz hatte, als er den Gedanken erwog, ein Buch fiber die nervlisen Erkrankungen des Kindesalters zu schreiben, selbst bei dem Vorhandensein der vielen wertvollen allgerneinen neurologischen Werke erheblichen Zweifel iiber die innere Berechtigung eines solchen Buches. Er glaubte aber doch, da% infolge der Eigenartigkeit des kindlichen Zentralnervensystems und der Schwierigkeit, welche die neurologische Untersuchung eines Kindes macht, gerade ein Buch iiber die Nervenkrankheiten des Kmdes erwtlnscht ist. Nun, Peritz erweist sich nicht nur als griindlicher Kenner der Dinge, sondern auch mit einer originellen Auffassung. Besonders die Kapitel ,,NervositW und !,Hysteric" und die Darlegungen des Verfassers iiber die Erziehung der Kinder sind sehr lesenswert, z. B. Seite 391 bis 396. Das Kapitel ,,Epilepsie" , das die Leser dieser Zeitschrift besonders interessiert, ist nur eine sachgemgbe Zusammenstellung der neueren Ansichten ohne eigene Note. Berlin, Verlag von Kornfeld, 1912.