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STOFFWECHSELUNTERSUCHUNGEN DES CERE‐BRALEN ANFALLSGESCHEHENS
Author(s) -
Wiechert P.,
Göllnitz G.
Publication year - 1969
Publication title -
journal of neurochemistry
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.75
H-Index - 229
eISSN - 1471-4159
pISSN - 0022-3042
DOI - 10.1111/j.1471-4159.1969.tb10370.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , gynecology , medicine , biology
Zusammenfassung— Die Aktivität der Glutaminase und Glutaminsynthetase sowie die Konzentration des freien Ammoniaks werden im Gehirn von Ratten während und vor cerebralen Anfällen bestimmt. Mit Einsetzen des Krampfes, nach i.e. Injektion von Pyridoxal‐5‐phosphat bereits in der Phase der sham rage, steigt die Aktivität der Glutaminase stark an. Der hierdurch bedingte erhöhte Substratumsatz führt zur Anhäufung von freier Glutaminsäure und Ammoniak im Hirngewebe. Diese Stoffwechselentgleisung ist möglicherweise eine weitere Ursache für das Entstehen cerebraler Anfälle. Die Glutaminsynthetase ist am Zustandekommen der von uns untersuchten experimentellen Krampfanfälle nicht merklich beteiligt. Die Konzentration des Ammoniaks ist sowohl in der präkonvulsiven als auch in der tonischen Phase des Krampfanfalls erhöht. Die beobachteten Veränderungen werden übereinstimmend mit anderen Autoren als Folge eines veränderten Stoffwechsels im erregten Nervengewebe angesehen, jedoch nicht als spezifisches oder auslösendes Merkmal cerebraler Anfälle.

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