z-logo
Premium
STOCKENDE BOTSCHAFTEN, GEWUNDENE MITTEILUNGEN. ‘UND NUN IST KRIEG’: BRECHTS LETZTES SONETT AN MARGARETE STEFFIN
Author(s) -
Kindt Tom,
Müller HansHarald
Publication year - 2007
Publication title -
german life and letters
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.1
H-Index - 12
eISSN - 1468-0483
pISSN - 0016-8777
DOI - 10.1111/j.1468-0483.2007.00395.x
Subject(s) - humanities , philosophy , art
Die deutschsprachige Liebeslyrik des 20. Jahrhunderts ist durch einen antitraditionalistischen Grundzug charakterisiert; ihm werden gemeinhin auch Brechts Liebesgedichte zugerechnet. Wir vertreten hingegen die These, dass das Charakteristikum von Brechts Liebeslyrik gerade ihre idiosynkratische Zwischenstellung zwischen Tradition und Antitraditionalismus ist. Diese Zusammenhänge erläutern wir genauer im Rahmen einer Interpretation von Brechts Sonett ‘Und nun ist Krieg’, dem letzten der Sonette, die Brecht zwischen Ende 1932 und 1939 an seine Geliebte und Mitarbeiterin Margarete Steffin schrieb. Unsere Interpretation untersucht den lyrischen Kontext, Aufbau und Stil des Gedichts, das einen markanten intertextuellen Bezug zu Brechts ‘Terzinen über die Liebe’ enthält. Abschließend gehen wir auf die Liebesauffassung des Sonetts im größeren Kontext von Brechts Liebeslyrik ein.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here