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Elizabeth Singer Rowe und ihre Bedeutung für die deutsche Frauenliteratur des 18. Jahrhunderts
Author(s) -
Damrau Peter
Publication year - 2007
Publication title -
german life and letters
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.1
H-Index - 12
eISSN - 1468-0483
pISSN - 0016-8777
DOI - 10.1111/j.1468-0483.2007.00370.x
Subject(s) - rowe , humanities , art , philosophy , business , marketing
Es soll im nachfolgenden Aufsatz gezeigt werden, wie die in England und Deutschland äußerst populäre und als ‘Genie’ gefeierte Elizabeth Singer Rowe Anfang des 18. Jahrhunderts eine Vorbildfunktion in der Entwicklung des Briefromans einnimmt, dann aber aufgrund ihres Geschlechts und ihrer religiösen Intentionen von der Literaturforschung weitgehend ignoriert wird. Besonders Rowes Freundschaft im Tode , das von dem einflussreichen Johann Mattheson übersetzt und von Meta Klopstock und Wieland imitiert wurde, zeigt bereits die Kombination von romantischer Liebe und moralischer Belehrung, die zur Literarisierung des Briefes in Deutschland beiträgt und damit die Romane Richardsons und La Roches vorbereitet. Die fiktive und subjektive Darstellung der Tugendhaftigkeit, der Verführungsproblematik und des Freundschaftskultes etablieren dabei entscheidende Tendenzen, die für die frühe Literaturtradition von Frauen von entscheidender Bedeutung sind.

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