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TOWARD A DEFINITION OF MANAGEMENT PROCESS 1
Author(s) -
SCOULLAR BRIAN B.
Publication year - 1975
Publication title -
sociologia ruralis
Language(s) - English
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.005
H-Index - 84
eISSN - 1467-9523
pISSN - 0038-0199
DOI - 10.1111/j.1467-9523.1975.tb00178.x
Subject(s) - hierarchy , process (computing) , operations research , psychology , computer science , management science , humanities , sociology , political science , mathematics , philosophy , engineering , law , operating system
Summary The concepts commonly used in discussing farm management process are defined and the process itself is conceptualized as being not one, but two processes; the goal‐achievement process and the problemsolving process. These two processes are closely interdependant and inter‐woven. The two processes differ because they have different starting points and ending points but, more importantly, to complete them requires different abilities of the farm manager. Problem solving involves conceptualizing abstract analytical models and understanding and manipulating knowledge on abstract variables, whilst the goal‐achievement process deals with concrete variables within particular subject‐matter areas. A comparative analysis of both processes with Bloom's (1956) hierarchy of educational objectives indicates that each process is an educational one requiring increasing abilities with each successive step. Goals and problems are each positioned in a space defined by three continua; for goals, from non‐critical to critical, easy to attain to difficult to attain and routine to unusual; and for problems, from non‐critical to critical, simple to complex and familiar to unfamiliar. Critical problems and goals are classified according to their reasons for being critical. This defines the management situation of the farmer at any point in time. Implications of the model are drawn for future farm management research. Zusammenfassung Zunächst werden einmal die gebräuchlichsten Konzepte für die Diskussion der Betriebsführung in der Landwirtschaft vorgestellt und die Betriebsführung dann in zwei verschiedene Prozesse aufgespalten: den Prozess der Ziel‐Erreichung und den Prozess der Problem‐Lösung. Die zwei Prozesse unterscheiden sich, weil sie verschiedene Ausgangs‐ und Endpunkte haben und, was am wichtigsten ist, weil ihre Erfüllung verschiedene Fähigkeiten in der Betriebsführung erfordert. Beim Problem‐Lösen kommt es auf das Erfassen abstrakter analytischer Modelle und das Verstehen und Bearbeiten von abstrakten Variablen an, während der Prozess der Ziel‐Erreichung sich mit konkreten Variablen in bestimmten Gegenstandsbereichen befaßt. Eine komparative Analyse beider Prozesse an Hand von Blooms (1956) Hierarchie von Erziehungszielen zeigt, daß jeder Prozeß ein Erziehungsprozeß ist und auf jeder höheren Stufe zunehmende Fähigkeiten erfordert. Ziele und Probleme sind jeweils in einem Raum, der durch drei Kontinua definicrt ist, auszumachen: für Ziel‐Erreichung sind dies: von nicht‐kritisch bis kritisch, von leicht zu erreichen bis schwierig zu erreichen und von routinemässig bis ungewöhnlich; für Problem‐Lösung sind dies: von nicht‐kritisch bis kritisch, von einfach bis komplex und von bekannt bis unbekannt. Kritische Probleme und Ziele werden danach eingeordnet, aus welchen Gründen sie kritisch sind. Danach läßt sich die Situation der Betriebsführung zu jedem beliebigen Zeitpunkt definieren. Am Schluß werden die Implikationen des Modells für die zukünftige Forschung in der landwirtschaftlichen Betriebslehre dargelegt.