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DIE VERBREITUNG NICHTLANDWIRT‐SCHAFTLICHER EINKÜNFTE BEI LANDBEWIRTSCHAFTENDEN FAMILIEN IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 1
Author(s) -
KUHNEN FRITHJOF
Publication year - 1963
Publication title -
sociologia ruralis
Language(s) - English
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.005
H-Index - 84
eISSN - 1467-9523
pISSN - 0038-0199
DOI - 10.1111/j.1467-9523.1963.tb00428.x
Subject(s) - geography , hectare , agriculture , distribution (mathematics) , agricultural science , agricultural economics , forestry , economics , mathematics , biology , mathematical analysis , archaeology
Summary THE DISTRIBUTION OF NON‐AGRICULTURAL INCOME AMONG LAND CULTIVATING FAMILIES IN THE FEDERAL REPUBLIC OF GERMANY The industrial penetration of the rural areas in Germany led to a close involvement between agriculture and industry in terms of occupation as well as income. The interpretation of a representative inquiry for the year 1956 reveals the following results as to the distribution of non‐agricultural income among farm families: Of every 100 farms there are 99 cases of non‐agricultural income. In 42 of these cases the farmer himself draws this income, in the remaining 5 7 cases members of his family. Most often, non‐agricultural income is found among very small farms; however it can also be found often among larger farms. There are, for example, 37 cases of non‐agricultural income for every 100 farms with 10 to 20 hectares of cultivated land. To get an idea of the amount of non‐agricultural income received by farm families, an estimate has been made. This showed, that families with farms of less than 2 hectares of cultivated land obtain on the average 4600 DM per annum; families with farms of 10 to 20 hectares 880 DM per annum. The total non‐agricultural income of farm families in the Federal Republic of Germany amounts to 4–6 billion DM per annum. Zusammenfassung DIE VERTEILUNG VON NIC HT‐L AND WIRTSC HAPTLI CHEN EINKOMMEN LAND‐BEWIRTSCHAFTENDER FAMILIEN IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Das Eindringen der Industrie in die ländlichen Gebiete Deutschlands hat zu einer engen Verflechtung zwischen Landwirtschaft und Industrie sowohl in berufsmäßiger wie in einkommensmäßiger Hinsicht geführt. Eine repräsentative Untersuchung für das Jahr 1956 zeigt die folgenden Resultate bezüglich der Verteilung von nichtlandwirt‐schaftlichen Einkommen bei landwirtschaftlichen Familien: Auf je ioo Betrieben entfallen 99 nicht‐landwirtschaftliches Ein‐kiinfte. In 42 dieser Fälle ist der Betriebsleiter selbst der Einkommens‐empfänger, in den verbleibenden 57 Fällen sind es Mitglieder seiner Familie. Besonders oft findet sich das nicht‐landwirtschaftliche Einkommen bei sehr kleinen Betrieben. Es kann jedoch ebenso bei größeren Betrieben festgestellt werden. So hatten beispielsweise von 100 Betrieben mit einer landwirtschaftlichen Nutzfläche von 10 bis 20 ha 37 Betriebe ein nichtlandwirtschaftliches Einkommen. Um eine Vorstellung über die Höhe des nicht‐landwirtschaftlichen Einkommens landwirtschaftlicher Familien zu bekommen, wurde eine Schätzung gemacht. Diese zeigte, daß Familien mit Betrieben, die kleiner sind als 2 ha LN, im Durchschnitt 4600 DM pro Jahr nichtlandwirtschaftliches Einkommen haben; bei Familien mit Betrieben zwischen 10–20 ha LN beträgt das nicht‐landwirtschaftliche Einkommen 880 DM je Jahr. Das gesamte nicht‐landwirtschaftliche Einkommen landwirtschaftlicher Familien in der Bundesrepublik Deutschland beläuft sich auf etwa 4 bis 6 Millarden DM je Jahr.