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Eine Betrachtung über Epileptische Wesensänderung
Author(s) -
Date Toru
Publication year - 1980
Publication title -
psychiatry and clinical neurosciences
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.609
H-Index - 74
eISSN - 1440-1819
pISSN - 1323-1316
DOI - 10.1111/j.1440-1819.1980.tb01519.x
Subject(s) - psychology
When epileptic seizures occur suddenly in puberty, the patient is seized with the feeling of anxiety, isolation and despair, and this feeling is increased by the special quality of puberty. The patient tries to overcome this critical situation by including “epilepsy” in his own personality. When this process is accomplished in puberty in which an ego‐identification is done, an epileptic personality disorder is formed gradually. Accordingly, how the patient tides over this crisis is important for the formation of an epileptic personality disorder. In order to prevent the development of this condition, it is necessary to apply psychotherapy. An dem Beobachtungen von 2 Fällen wurde das Problem der Beteiligung der Pubertät an der Bildung der epileptischen Wesensänderung erörtert. Diese gravierende Sachlage der Epilepsie treibt den Kranken in Isolierung und Einsamkeit. Aber die Identifizierung des Ichs bei einem in der Pubertät erkrankten Patienten scheitert leicht, damit wird sein Isolierungs‐ und Einsamkeitsgefühl noch mehr vertieft. Um diese Krisensituation des Kranken zu überwinden, versucht er, sich an der Wirklichkeit festzuklammern und vergeblich seine Existenzstellung in der realen Welt dadurch sicherzustellen, daβ er seine epileptische Erkrankung in sich aufnimmt. Wenn diese Verhältnisse lange andauern, dann festigen sie sich und es kommt zur epileptischen Wesensänderung. Um die Entwicklung in diesen Zustand zu hindern, ist es nötig, daβ der Therapeut den Kranken psychotherapeutisch behandelt und die Augen des Kranken auf die Zukunft richtet.