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Experimentelle Untersuchungen über die Lokalisation der Seh‐ und Hörfunktionen auf der Großhirnrinde des Kaninchens und der Katze.
Author(s) -
Satô Syôdi
Publication year - 1933
Publication title -
psychiatry and clinical neurosciences
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.609
H-Index - 74
eISSN - 1440-1819
pISSN - 1323-1316
DOI - 10.1111/j.1440-1819.1933.tb02396.x
Subject(s) - gynecology , art , humanities , philosophy , medicine
Zusammenfassung.1 Das auf Lichteinwirkung erregbore Rindengebiet Das durch Lichteinwirkung erregbare Rindengebiet bei der Katze liegt nach meiner Untersuchung im Gyrus marginalis und im Gyrus Suprasylvius. Seine Ausdehnung reicht nach vorn etwa bis zur Mitte der Längefurche, nach hinten bis zum Okzipitalpol.Munk untersuchte Hunde mittels der Exstirpationsmethode und kam zu dem Schluß, daß das Sehzentrum des Hundes in einem ausgedehnten Gebiete der Konvexität des Okzipitallappens zu suchen war. Nach ihm schließt das Sehzentrum nämlich folgende Windungszüge ein: Die hintere Hälfte des Gyrus suprasylvius und ectolateralis, und die hintere Ecke des Gyrus ectosylvius. Brodmonn, Campbell, Minkowski u. a., die alle histologische Untersuchungen anstellten, haben beinahe übereinstimmende Ergebnisse erzielt, nämlich, daß die Area striata im großen und ganzen auf die hintere Hälfte des Gyrus marginalis und des Gyrus suprasplenialis lokalisiert ist. Daß sie also auf dem durch den Sulcus splenialis und den Sulcus lateralis begrenzten Windungsabschnitte nach vorn bis etwa zur Mitte des horizontalen Teiles dieser Gyri reichend liegt. Brodmann behauptet, daß die Grenzen seiner Area striata sich nirgends mit denen der Munkschen Sehsphäre decken. Andererseits soll nach Köppen und Löwenstein das histologische Sehfeld sich auch nur annähernd mit der physiologischen Sehregion nach Munk decken.II.  Das durch Schalleinwirkung erregbare Rindengebiet bei der Katze.Beim Kaninchen ist das auf Schalleinwirkung bioelektrische Erscheinungen aufweisende Rindenfeld, wie oben auseinander gesetzt wurde, von viel kleinerer Ausdehnung, als das durch Lichtreize erregbare. Dasselbe gilt auch für die Katze. Ich konnte bei der letzteren nämlich an einem kleinen Feld, welches sich oberhalb des Sulcus sylvius über dem Gyrus suprasylvius und dem Gyrus ectosylvius erstreckt, auf Schalleinwirkung hin Widerstandsänderungen nachweisen. Seine Ausdehnung beträgt etwa 0.5 cm im Durchmesser. Da die Freilegung der ventrolateralen Hemisphärenfläche mir nicht ohne stärkere Blutung geglückt war, konnte ich die Frage nicht entscheiden, ob auch an jener Rindenfläche sensorische Felder lokalisiert sind oder nicht. Bringt doch selbst die kleine Blutung an der Rindenfläche die Beurteilung der Experimente zum Wanken.

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