The Cross Breeding of Yaks in Merak‐Sakten (Bhutan)

Contents Merak‐Sakten, the most eastern region of the remote Himalayan kingdom of Bhutan depends for its livelihood almost entirely on the yak (Bos grunniens) and its hybrids with conventional cattle. The economic importance of the hybrids, whose males are infertile, is largely due to their ability to thrive in an otherwise under‐utilized zone, of about 1000 m difference in altitude, which is too low for yaks and too high for conventional cattle. In Merak‐Sakten there are two different methods of cross breeding, which is in contrast ot other parts of Bhutan where there is only one. The preferred method is to cross goleng bulls from Tibet with yak cows. The less favoured method, which is the normal one in other parts of Bhutan, is to cross yak bulls with local siri (Bos indicus) cows and with their hybrids. Goleng bulls were priviously imported from Tibet. When political developments in modern times closed the border the breeders produced their own replacement bulls by repeated back crossing of the hybrids. This is not entirely satisfactory and it is suggested that a breeding program for pure goleng cattle should be established in Bhutan. Whith an adequate supply of bulls it may then also be possible to introduce this corss breeding method to other parts of Bhutan. In view of the economic importance and potential of yak hybrids, consideration should also be given to establishing a stable, fertile cross breed, similar to that proposed for mithun (Bos frontalis) hybrids with conventional cattle. Inhalt Yak‐Kreuzungszucht in Merak‐Sakten (Bhutan) In Merak‐Sakten, dem ostwärtigsten Teil des himalayischen Königreiches von Bhutan, sind der Yak (Bos grunniens) und seine Kreuzungen rnit dem Hausrind von überragen‐der wirtschaftlicher Bedeutung. Der Wert der Kreurungen ist zum Groβteil dadurch bedingt, daβsie in einer ansonsten wirtschaftlich wenig genutzten Zone von etwa 1000 m Höhenunterschied gedeihen, wetche für den Yak 2% niedrig und für das Hausrind zu hoch ist. Im Gegensatz zu anderen Teilen Bhutans werden in Merak‐Sakten zwei verschiedene Kreuzungsmethoden angewandt. Bevorzugt wird, Goleng Stiere aus Tibet mit Yak Kühen zu kreuzen. Nach der weniger erwünschten, aber im restlichen Bhutan normalen Methode werden Yak Stiere mit lokalen Siri (Bos indicus) Kühen und mit deren Nachkommen gepaart. Goleng Stiere wurden früher von Tibet impor‐tiert. Da durch die politischen Ereignisse der neueren Zeit dies nicht mehr möglich ist, werden jetzt die Zuchtstiere durch Nachkommen wiederholter Rückkreuzungen er‐setzt. Dies hat gewisse Nachteile und es wird deshalb vorgeschlagen, in Bhutan ein eigenes Goleng‐Zuchtprogramm einzuführen. Wenn dann genügend Zuchtstiere zur Ver‐fügung stehen, könnte die Kreuzung mit Golen Stieren auch in anderen Teilen Bhutanseingeführt werden. In Anbetracht der wirachaftlichen Bedeutung und der Nutzungs‐möglichkeiten der Yakkreuzungen wird auch empfohlen, die Entwicklung einer stabi‐len, fruchtbaren Kreuzungszucht in Betracht zu ziehen, ähnlich wie es für Kreuzungen des Mithun (Bos frontalis) uorgeschlagen wurde.