Premium
Verbesserung der Fruchtbarkeitskontrolle durch die Chromosomenanalyse
Author(s) -
Förster M.
Publication year - 1982
Publication title -
reproduction in domestic animals
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.546
H-Index - 66
eISSN - 1439-0531
pISSN - 0936-6768
DOI - 10.1111/j.1439-0531.1982.tb01475.x
Subject(s) - gynecology , fertility , chromosomal translocation , biology , medicine , genetics , population , environmental health , gene
Inhalt: Die Chromosomenkonstitution wird als ein Fahtor der Fruchtbarkeit darge‐stellt. Als Beispiel für die Minderung der Fruchtbarkeit durch Chromosomenanomalien wird die 1/29–Translokation beim Rind und eine 1/16–Translokation beim Schwein angeführt. Bei diesen oder anderen vergleichbaren Chromosomenanomalien handelt es sich um klassische Erbfehler, weil sie eine erbliche Funktionsstörung der Gonaden darstellen, durch die eine normale Gametenbildung beeinträchtigt wird. Die dadurch entstehenden chromosomal unbalanzierten Gameten gelten als Ursache für einen embyonalen Frütod, möglichemeise auch für mangelnde Befruchtung und bedingen somit eine verminderte Fruchtbarkeit. Die Chromosomenkonstitution gilt als ein Faktor der Fruchtbarkeit, der vollständig kontrollierbar ist. Es wird empfohlen, bei stark einge‐setzten Zuchttieren sicherrustellen, daβ sie frei von Chromosomenanomalien sind .