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ATP‐, ADP‐ und AMP‐Gehalt von Spermien einiger Haustiere und des Menschen sowie von Bullenspermien während der Tiefgefrierkonservierung
Author(s) -
Kähn W.,
Pfetsch J.,
Leidl W.
Publication year - 1982
Publication title -
reproduction in domestic animals
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.546
H-Index - 66
eISSN - 1439-0531
pISSN - 0936-6768
DOI - 10.1111/j.1439-0531.1982.tb01473.x
Subject(s) - adenylate kinase , energy charge , sperm , chemistry , bull semen , adenine nucleotide , energy metabolism , microbiology and biotechnology , andrology , biology , nucleotide , biochemistry , endocrinology , medicine , enzyme , embryo , cryopreservation , gene
Inhalt: Mit dem Biolumineszenzverfahren wurde der ATP‐, ADP‐ und AMP‐Gehalt im Sperma von Männern, Rullen, Hengsten, Schaf‐, Ziegen‐ und Kaninchenböcken, Ebern, Rüden und Hähnen untersucht. Der ATP‐Gehalt überwog bei allen Spezies mit Ausnahme des Huhnes den Gehalt an ADP bzw. AMP. Der Wert für die Adenylate energy charge lag zwischen 0,6 und 0,75. Ein Vergleich der ATP‐Bestimmung mit den sonst üblichen Kriterien Motilitätsschätzung und Lebend‐Tot‐Färbung ergab eine groβe Über‐einstimmung der drei Parameter während einer 18stündigen Lagerung von Spermien bei +38°C. Während der Tiefgefrierkonservierung von Bullenspermien waren Noxen, wie die unfraktionierte Glyzerinzugabe oder die Abkühlung der Spermien am ATP‐Abfall deutlicher zu erkennen, als am Motilitätsrückgang. Die drei Adenosinnucleotide ATP, ADP und AMP verhielten sich im Verlauf der Tiefgefrierkonservierung unter‐schiedlich. Für ATP ergab sich ein Abfall, ADP blieb fast unuerändert und AMP stieg bis zum Einfrieren stark an und fiel nach dem Auftaucn ab .