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In vitro‐Fertilisationssystem der Ratte:Beeinflussung durch Ratten‐Sper‐matozoen‐Antikorper — ein Experiment im allogenen System *
Author(s) -
Mettler L.,
Seki M.,
Tinneberg H.,
Reiche W.,
Pfeifer H.,
Taubenheim H.,
Rath D.
Publication year - 1982
Publication title -
reproduction in domestic animals
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.546
H-Index - 66
eISSN - 1439-0531
pISSN - 0936-6768
DOI - 10.1111/j.1439-0531.1982.tb01470.x
Subject(s) - gynecology , microbiology and biotechnology , chemistry , andrology , medicine , biology
Inhalt: Mit Wistar‐Ratten im Alter von etwa 3 Monaten wurde ein in vitro‐Fertilisationsmodell erstellt. Die Befruchtung führten wir mit Brinster‐Medium bei einem pH von 7,8 und einer Osmolarität von 280–320 m Osmol/kg durch. Die Inkubationen er‐folgten bei 37°C und 5 % CO2in Luft. Zur Eizellgewinnung wurden die Weibchen mit 10 IU PMSG und 30 IU HCG im Abstand von 48 Stunden stimuliert und nach weiteren 15 Stunden die Eizellen aus den eweiterten Eileiterampullen gewonnen. Die Insemination erfolgte mit epidydimalen Spermatoroen in vorgewärmtem Medium unter Paraffin‐öl in einer Konzentration von 1 × 10 6 Spermatozoen/ml. Nach 6 Stunden setzten wir die Eizellen in das Kultivierungsmedium, welches dem Befruchtungsmedium entsprach, um. Anhand der 2–Zellstadien wurde 48 Stunden nach Insemination die Befruchtungs‐rate ermittelt. Nach Zugabe von spermatozoenantikörperhaltigen Sewn — die Immunisierung erfolgte mit ganzen Rattenspermatozoen in Freund'schen Adjuvans zu gleichen Teilen (vlv) — zu den in vitro‐Fertilisationskulturen in einer Konzentration von 10 %, konnte im Vergleich zu der Kontrollgruppe (Immunisierung mit Freund'schen Adjuvans) eine statistisch signifikante Reduktion der in vitro‐Befruchtungsraten erzielt werden. Somit ist die Beeinflussung von spermatozoenantikörperhaltigen Sewn in vitro bei der Ratte, wie bereits bei der Maus beschrieben, möglich. Für den Menschen ergibt sich dadurch ein interessantes Denkmodell zur passiven Immunisierung mit Sperma‐toroen‐Antikörpern, welche in unserem Labor derreit als monoklonale Antikörper hergestellt werden .

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