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Über die antigenen Eigenschaften der Schweine‐Zona‐pellucida
Author(s) -
Dietl J.,
Freye J.,
Knop G.,
Lohfeld J.,
Mettler L.
Publication year - 1980
Publication title -
reproduction in domestic animals
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.546
H-Index - 66
eISSN - 1439-0531
pISSN - 0936-6768
DOI - 10.1111/j.1439-0531.1980.tb01453.x
Subject(s) - zona pellucida , chemistry , andrology , microbiology and biotechnology , biology , medicine , oocyte , embryo
Inhalt: Es wird über die Herstellung eines spezifischen Antiserums gegen Schweine‐Zona‐pellucida im xenogenen System mit einem möglichst reinen Antigen in Form der isolierten Zona pellucida berichtet. Die Schweine‐Eizellen werden durch Follikel‐punktion von Schweine‐Ovarien gewonnen. Nach Ablösung der Cumuluszellen erfolgt die mechanische Abtrennung der Zona pellucida durch Ansaugen mittels einer im Ver‐gleich zur Eizelle im Durchmesser kleineren Kapillare. Dabei bricht die Zona pellucida an einer Stelle auh und die Oozyte entleert sich nach auβen. Das so isolierte Schweine‐Zona‐pellucida‐Material (ca. 700 Zonen) wird einem Kaninchen subcutan injiziert. Nach drei Boosterungen wird das Anti‐Zona‐Serum nach 25 Tagen gewonnen und von verschiedenen Schweinegeweben absorbiert. Der anschlieβende Antikörpernachweis erfolgt durch die Präzipitatbildung an der Oberfläche der Zona pellucida‐Membran einer cumulusfreien Schweine‐Eizelle. Als weiterer Antikörpernachweis dient der indirekte Immunfluoreszenztest. In beiden Nachweismethoden fanden sich hohe Antikörperaktivitäten im Anti‐Zona‐Serum. Zum Nachweis der Kreurantigenität wurde das Anti‐Zona‐Serum auch gegen menschliche Eizellen und gegen Mäuse‐Ei‐zellen ausgetestet. Der indirekte Immunfluoreszenztest war an der menscblichen Zona pellucida positiv, die Präzipitatbildung dagegen negativ. Die Mäuse‐Eizelle reagierte in beiden Nachweisverfahren negativ .