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Mißbildungen bei Nachkommen von Besamungsbullen
Author(s) -
Rieck Von Georg Wilhelm,
Finger Karl Hermann
Publication year - 1968
Publication title -
reproduction in domestic animals
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.546
H-Index - 66
eISSN - 1439-0531
pISSN - 0936-6768
DOI - 10.1111/j.1439-0531.1968.tb00056.x
Subject(s) - gynecology , medicine , art
Inhalt: Auf Grand fünfjähriger systematischer Registrierung der angeborenen Anomalien bei allen Rinderrassen des Landes Hessen wird festgestellt, daß unter den Nachkommen von Besamungsbullen prozentual nicht mehr mißgebildete Kälber auftreten als bei den Nachkommen von Bullen, die im Natursprung eingesetzt waren. Das breitgestreute Spektrum der Organdefekte umfaßt etwa 43 Mißbildungskategorien und Mißbildungssyndrome; das Zentralnervensystem ist mit ca. 25% am häufigsten beteiligt. Die Aufstellung von “Teratograrnnaen” der Nachkommengruppen ermöglicht die verhältnismäßig frühzeitige Testung von Jungbullen, die für den Einsatz in der KB vorgesehen sind. Da zwischen Nachkommenzahl (Einsatzdauer) der einzelnen Bullen und Mißbildungshäufigkeit bei ihren Nachkommen positive Beziehungen bestehen, bedeuten signifikante Abweichungen von diesen “Normalwerten” der Mißbildungsfrequenzen innerhalb der Nachkommengrößenklassen besondere genetische Situationen der Väter. Diese können in der Anlage für besondere pathologische Merkmale bestehen oder sich in zufallsbedingten embryonalen Entwicklungs‐storungen mannigfacher Art als Folge einer individuellen Genomlabilität der Embryonen äußern .

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