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Wird beim Rind die Trächtigkeit durch eine vorausgegangene Schnittentbindung beeinträchtigt ?
Author(s) -
Vandeplassche Von M.,
Bouters R.,
Spincemaille J.,
Herman J.
Publication year - 1968
Publication title -
reproduction in domestic animals
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.546
H-Index - 66
eISSN - 1439-0531
pISSN - 0936-6768
DOI - 10.1111/j.1439-0531.1968.tb00049.x
Subject(s) - gynecology , philosophy , medicine
Inhalt: Von 1875 Kuhen, die mittels Kaiserschnitt entbunden worden waren, wurden 1119 Tiere (60 %) wieder gedeckt. Davon konzipierten 74 % mit einem Trächtigkeitsindex von 1,8. Von 633 Schwangerschaften rnit bekannten Verlauf wurden 577 (91 %) normal ausgetragen, und 56 (9 %) kamen zum Abort, vorwiegend im 4. bis 6. Monat der Trächtigkeit. Von normalen und sonst vergleichbaren Kühen abortierten nur 1,5 bis 2,8 % (P < 0,001). Aus den Feststellungen bei 152 operierten Rindern, welche nach der Involution rektal untersucht wurden und bei 75 Rindern, die zum zweiten Male mittels Kaiserschnitt entbunden wurden, ist eine Tendenz zu Frühgeburten, Eihautwassersucht, rnangelhafter Eröffnung der Zervix (P < 0,01) sowie zur emphysematösen Umbildung der Frucht (P < 0,025) zu erkennen. Bei etwa 30 % der Kühe war post operationem der Uterus verklebt. In der Umgebung des Schnittes konnte oft eine narbige Umbildung des Perimetriums zugleich rnit einer Atrophie, besonders der longitudinalen Muskelfasern sowie der Karunkelanlagen und des Endometriums festgestellt werden. Die Pathogenese der Störungen bei der Befruchtung, Trächtigkeit und Geburt wird unter Berücksichtigung der gemachten Beobachtungen diskutiert. Die Aussichten für eine erhebliche Verbesserung der Fruchtbarkeit nach Kaiserschnitt beim Rind scheinen ungünstig .

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