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Therapie der intraabdominellen Pilzinfektionen
Author(s) -
Kujath P.,
Bouchard R.,
Nolde J.,
Scheele J.
Publication year - 2005
Publication title -
mycoses
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.13
H-Index - 69
eISSN - 1439-0507
pISSN - 0933-7407
DOI - 10.1111/j.1439-0507.2005.01115.x
Subject(s) - gynecology , medicine , candida albicans , biology , genetics
Zusammenfassung Candida albicans ist der am vierthäufigsten nachgewiesene Erreger bei chirurgischen Intensivpatienten. Im Verlauf schwerer Peritonitiserkrankungen muss diesen Erregern zunehmend Beachtung geschenkt werden. Für den Therapeuten ist es schwierig, die Bedeutung einer positiven Candida ‐Kultur einzuschätzen. Entscheidend ist die Fage, ob es sich um eine Kontamination oder eine schwere Organmykose mit hoher Letalität handelt. Es wird deshalb versucht, die Pilzperitonitis entsprechend ihrer Ausprägung in vier Stadien einzuteilen. Aus diesen Stadien muss sich die Indikation zur antimykotischen Therapie ableiten. Stadium I ist die initiale Kontamination von Candida spp. der Peritonealhöhle nach einer Organperforation. Stadium IIa ist die Persistenz von Candida im Abdomen bei Patienten ohne Risikofaktoren, IIb Persistenz des Erregers mit Risikofaktoren. III Histologischer Nachweis einer Invasion von Candida ins Peritoneum, Stadium IV Generalisation mit Fungämie und Pilzsepsis. Eine antimykotische Therapie ist ab dem Stadium IIb indiziert.

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