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Mykoserologische Untersuchungen an chirurgischen Intensivtherapie‐Patienten und bei Candida ‐Ösophagitis
Author(s) -
Bernhardt J.,
Ludwig K.
Publication year - 2004
Publication title -
mycoses
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.13
H-Index - 69
eISSN - 1439-0507
pISSN - 0933-7407
DOI - 10.1111/j.1439-0507.2004.01036.x
Subject(s) - medicine , serology , candida infections , antibody , gastroenterology , immunology , antifungal , dermatology
Zusammenfassung Wir werteten retrospektiv die Ergebnisse eines serodiagnostischen Monitorings von 126 chirurgisch‐intensivmedizinischen Patienten hinsichtlich einer möglichen oberflächlichen und/oder invasiven Candida ‐Infektion aus. Die Patienten waren zu einem hohen Prozentsatz mykoserologisch positiv ( Candida ‐Hämagglutinationstest 86,4%, Immunglobulin‐Subklassen 85,3%), was auf eine erhöhte Exposition hindeutet. Von den mikrobiologisch und kulturell untersuchten Patienten wiesen 43,7% einen Candida ‐Befall auf. Dies war bei 83,9% mit einem erhöhten HAT‐Titer und in 74,2% mit erhöhten Immunglobulin‐ELISA‐Werten verbunden. Für diese letztgenannten Patienten wurde eine Candidose als möglich oder wahrscheinlich angesehen. Je invasiver die Infektion war wie bei einer positiven Blutkultur, einem invasiven Schleimhautbefall des Ösophagus oder einem positiven Urinbefund, desto häufiger fanden sich erhöhte Titerwerte.