The Fate of Trichophyton verrucosum in the Guinea‐Pig Organism Conditioned by the Route of its Administration

Summary: Mycological and histopathological examinations were carried out on guinea‐pigs infected cutaneously, intramusculary and intraperitoneally with Trichophyton verrucosum. The pathogenic microorganism was isolated only from the inoculated areas irrespective of the route of inoculation, but the time of its survival in tissues was different. Samples of infected skin gave the longest periods of survival time (24 days) determined by culture. In samples from muscle the fungus could be isolated up to 8 days. While from the peritoneal exudate positive cultures could only be obtained up to 24 hours after inoculation. The minimum time of incubation in vitro depended on the kind of inoculated samples. The time of incubation period was approximately twice shorter (about 2 days) when whole skin samples were cultured compared to the isolation from scrapings (4 days). The longest incubation period was observed with samples from infected muscle (4–9 days). In the examined material different morphological forms of the pathogenic microorganism were observed (mycelium, arthrospores and chlamydospores). Their occurrence depended, to some extent, on the stage of the disease. At the peak of the clinical lesions of the disease, both in the mycological examinations in vitro and the histopathological ones a definite predominance of arthrospores was noticed which are characteristic structures of the parasitic phase of the fungus. Zusammenfassung: Es wurden mykologische und histopathologische Untersuchungen an Meerschweinchen durchgeführt, die epidermal, intramuskulär und intraperitoneal mit Trichophyton verrucosum infiziert wurden. Unabhägig von der Applikationsmethode wurde der Erreger ausschließlich von den Inokulationsstellen isoliert. Es hat sich erwiesen, daß die Überlebensdauer des Erregers in den Geweben unterschiedlich lang war. So wurden von den infizierten Hautproben über einen Zeitraum von 24 Tagen, aus den Muskelproben über 8 Tage und aus dem pentonealen Exsudat nur während 24 Stunden Rückzüchtungen gewonnen werden. Die minimale Inkubationszeit des Erregers in vitro war von der Art der zur Aussaat kommenden Proben abhägig. So war die etwa 2 Tage betragende Inkubationszeit bei Verimpfung infizierter Ganzhautproben um das Doppelte kürzer als die Inkubationszeit beim Anlegen von Kulturen aus Hautschabseln (4 Tage). Die längste Inkubationszeit (4–9 Tage) wurde bei Kulturen mit von den Inokulationsstellen entnommenem Muskelgewebe festgestellt. Im untersuchten Material wurden verschiedene morphologische Formen des Erregers (Myzel, Arthrosporen und Chlamydosporen) beobachtet, wobei das Vorkommen dieser Formen in gewissem Grade von dem Krankheitsstadium abhängig war. Auf dem Höhepunkt der klinischen Veräderungen wurde sowohl bei der mykologischen Untersuchung in der Kultur wie in den histologischen Präparaten der höchste Anteil an Arthrosporen festgestellt, die eine charakteristische Struktur der parasitischen Entwicklungsphase darstellen.