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The effect of griseofulvin on nuclear distribution in a dikaryon of Schizophyllum commune
Author(s) -
Raudaskoski Marjatta,
Huttunen Eila
Publication year - 1977
Publication title -
mycoses
Language(s) - English
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.13
H-Index - 69
eISSN - 1439-0507
pISSN - 0933-7407
DOI - 10.1111/j.1439-0507.1977.tb01569.x
Subject(s) - griseofulvin , schizophyllum commune , dikaryon , hypha , biology , microbiology and biotechnology , botany , medicine , pathology
Summary In a dikaryon of Schizophyllum commune, the frequency of cells with two nuclei was 90 % in the controls, 30–40 % in hyphae grown for two days on media with 20 ug griseofulvin/ml and 22 % in hyphae grown for six days on media with 40 ug griseofulvin/ml. The binucleate cells were replaced by anucleate, uninucleate, and multinucleate. The number of clamp connections was also lower in the treated hyphae, pseudoclamps and simple septa occurring instead. After six days' growth on medium with 40 ug griseofulvin/ml, some of the colonies had sectors in which all the hyphae had simple septa and mainly uninucleate cells. The change in the distribution of nuclei in the dikaryotic hyphae was considered to be the primary effect of griseofulvin and the altered septal structure was interpretated as a consequence of the irrcgular nuclear numbers. The high frequency of anucleate and uninucleate cells and the decrease in the total number of nuclei in the hyphae suggest that griseofulvin has an inhibiting effect on the division of nuclei and perhaps also on nuclear motility. Zusammenfassung In dikaryontischen Kolonien des Pilzes Schizophyllum commune auf Agarnährboden mit Griseofulvinzusatz war der Anteil normaler zweikerniger Hyphenzellen mit Schnallen bei einer Antibiotika‐Konzentration von 20 μg/ml und zweitägiger Inkubation 30‐40 %, bei 40 μg/ml und sechstägiger Bebrütung 22 %, in den antibiotikafreien Kontrollen hingegen 90 %. Abnormale (nicht zweikernige) Zellen waren entweder kernlos, ein‐ oder mehrkernig. An den Septen der unter Griseofulvin‐Einfluß gewachsenen Hyphen fanden sich weniger häufig als in den Kontrollen normal ausgebildete Schnallen; als Abweichungen kamen Pseudoschnallen sowie einfache Septen (ohne Schnallen) vor. Nach sechs Tagen entwickelten sich in Kolonien auf Nährboden mit 40 μg/ml Griseofulvin Sektoren, in denen die Hyphen schnallenlose Septen besaßen und die Zellen hauptsächlich einkernig waren. Die Abweichungen in der Verteilung der Kerne auf die Zellen der an sich dikaryontischen Hyphen wird als früher Effekt des Griseofulvins angesehen, während die veränderte Sepeierung als Folge der unregelmäßigen Kernzahlen in den Zellen interpretiert wird. Die häufig beobachtete Kernlosigkeit und Einkernigkeit von Zellen wird als Hinweis dafür aufgefaßt, daß Griseofulvin primär hemmend auf die Teilung und vielleicht auch auf die Bewegung der Kerne wirkt.