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Orientierende Untersuchungen zum Nachweis von Antikörpern gegen Pilze in tierischen und menschlichen Seren. III. Zum Nachweis von IgM‐ und IgG‐Antikörpern in Kaninchenseren nach subkutaner Immunisierung und Inhalation von Pilzantigenen
Author(s) -
Tomŝíková Alena,
Nováĉková Dana
Publication year - 1976
Publication title -
mycoses
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.13
H-Index - 69
eISSN - 1439-0507
pISSN - 0933-7407
DOI - 10.1111/j.1439-0507.1976.tb01405.x
Subject(s) - medicine , aspergillus fumigatus , gynecology , immunology
Zusammenfassung Bei Kaninchen wurde eine subkutane Depot‐Immunisierung mit 4 verschiedenen Antigenarten (aus Aspergillus fumigatus, Aspergillus niger, Cladosporium herbarum, Peni cillium decumbens und Fusarium oxysporum) durchgeführt. Bei 40 weiteren Kaninchen wurde ein Befall der Atemwege durch tägliche Inhalation von Sporen dieser Pilzstämme verursacht. Bei beiden Tiergrupen wurde die Antikörperbildung mittels Immundiffusion unter Verwendung von 2‐Merkaptoäthanol zur Differenzierung zwischen IgM‐ und IgG‐Antikörpern verfolgt. Ge en alle angewandten Pilzantigene wurden spezifische IgM‐ und IgG‐Globuline gebillet. Zeit und Intensität der Bildung dieser Fraktionen waren von der Herstellungsart des Antigens abhängig. Das Vorkommen beider Irnmunglobulinklassen bei allen geprüften Pilzantienen wurde von der Häufigkeit der Verabreichung des Antigens beeinfluβt. Am besten Eildeten sich die Antikörper nach häufigeren Antigenimpulsen. Die Bildung beider Antikörperklassen erfolgte irn Verlauf der Immunisierung nach den gleichen Regeln: rascher Antikörperanstieg, danach langsamer Abfall, der von einem neuen, aber langsameren Anstieg gefolgt wurde, bis sich langfristig ein hohes Niveau ein‐stellte. Die Antikörperbildung, besonders die der IgG‐Globuline, zeigte bei den 5 ver‐schiedenen Pilzstämrnen kaurn Unterschiede, lediglich bei Aspergillus niger war sie etwas weniger stark. Der Ablauf der Antikörperbildung wurde unter Verabreichung von Penicillin und Streptomycin während des Beginns der Immunisierung beeinfluβt. Die Gründe hierfür sind no & ungeklärt. Die Bildung beider Imrnunglobulinklassen war nach der parenteralen Applikation stärker ausgeprägt als nach der Inhalation. Summary 52 rabbits were immunized by subcutaneous injections of antigens from 5 different fungi (Aspergillus fumigatus, Aspergillus niger, Cladosporium herbarum, Penicillium decumbens, Fusarium oxysporum). Further 40 rabbits had to inhale the spores of the fungi just mentioned, every day for a certain period of time. The development of IgM and IgG antibodies was studied by means of the Ouchterlony immunodiffusion method. IgM and IgG were differentiated by their sensitivity to 2‐ME (mercapto‐ethanol). Specific IgM and IgG antibodies were formed against all the fungi studied. Time and intensity of immunoglobulin production depended upon the way of preparation of the antigens.