z-logo
Premium
Morphologie der Gewebsformen von Erregern viszeraler Mykosen/Untersuchungen zur Polysaccharid‐ und Proteinhistochemie: 2. Mitteilung
Author(s) -
Bader G.,
Bader N. G.
Publication year - 1973
Publication title -
mycoses
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.13
H-Index - 69
eISSN - 1439-0507
pISSN - 0933-7407
DOI - 10.1111/j.1439-0507.1973.tb04109.x
Subject(s) - coccidioides immitis , blastomyces dermatitidis , microbiology and biotechnology , biology , histoplasma capsulatum , histoplasma , blastomycosis , histoplasmosis , immunology
Zusammenfassung Abgesehen von dem bekannten typischsten Merkmal der multilokulären Sprossung („Steuerradform” ergeben die vorliegenden histochemischen Untersuchungen einige weitere Besonderheiten der Morphologie der Gewebsformen von Paracoccidioides brasiliensis. Große Pilzzellen dieser Art entwickeln sich häufiger bei nekrotisierender Entzündung. Mikroformen sind oft als Zytomykose zu finden. Die Zellwand enthält besonders auch bei jungen Pilzzellen nur wenig PAS‐positive Polysaccharide ähnlich Blastomyces dermatitidis und Histoplasma capsulatum. Freie saure Gruppen tauchen früher auf und sind in einer Außen‐, etwas geringer in einer Innenzone der dreifach geschichteten Zellwand lokalisiert. Eine Entmethylierung macht zusätzlich saure Valenzen frei. Insgesamt sind die tinktoriellen Eigenschaften des Paracoccidioides brasiliensis weniger ausgeprägt als bei gleichgroßen Zellformen des Blastomyces dermatitidis und des Coccidioides immitis. Auch schrumpft das Zytoplasma bei ersterer Pilzart stärker. Ihre Mikroform zeigt im Gegensatz zu Histoplasma capsulatum mit einem gleichmäßig rundlich retrahierten Protoplast eine sichelförmige und unregelmäßige Gestalt des PAS‐positiven Zellinhalts. Karyometrische Untersuchungen ergaben eine bemerkenswerte Konstanz der Zellkerngröße unabhangig vom Zellvolumen. Die Gesamtkernmasse pro Zelle nimmt lediglich durch Anstieg der Kernzahl zu (bis zu 15 Kernen. Die Zellkerne liegen häufig im Gegensatz zu anderen genannten Pilzarten am Zellrand.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here