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Kann die Tinea pedum durch systematische prophylaktische Maßnahmen eingedämmt werden?
Author(s) -
Hantschke D.
Publication year - 1971
Publication title -
mycoses
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.13
H-Index - 69
eISSN - 1439-0507
pISSN - 0933-7407
DOI - 10.1111/j.1439-0507.1971.tb03054.x
Subject(s) - gynecology , medicine , epidermophyton floccosum , trichophyton rubrum , dermatology , antifungal
Zusammenfassung In zwei Steinkohlenbergwerken untersuchten wir Bergleute auf eine Pilzerkrankung der Füße. Bei 20,3 % von 2073 Personen mit klinisch veränderten Nägeln — also bei jedem fünften Bergmann — stellten wir eine Zehennagelmykose fest. Hätten wir auch bei den restlichen Bergleuten (79,7 %) die gesund aussehenden Zehennägel untersucht, so wäre der Prozentsatz an Nagelmykosen noch weit höher. Trichophyton rubrum züchteten wir am häufigsten. An zweiter Stelle folgte Trichophyton mentagrophytes und an dritter Stelle Epidermophyton floccosum. Bei 64,7 % der Bergleute diagnostizierten wir eine Tinea pedum. Alle prophylaktischen Maßnahmen in den Gemeinschaftsbädern dieser Bergwerksbelegschaften erzielten noch nicht den gewünschten Erfolg. Die Nagelmykosen werden von diesen vorbeugenden Maßnahmen nicht berührt. Sie sind aber konstante Infektionsquellen für jeden Gesunden. Erst wenn Nagelmykosen mit geeigneten externen Mitteln erfolgreich behandelt werden können, wird auch mit einem Rückgang der Tinea pedis zu rechnen sein.

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