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Beiträge zur Bedeutung von Pilzinfektionen in der Gastroenterologie:I. Mitteilung Die ösophagusmykose als lokalisierte Pilzerkrankung
Author(s) -
Gemeinhardt H.,
Deicke P.
Publication year - 1969
Publication title -
mycoses
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.13
H-Index - 69
eISSN - 1439-0507
pISSN - 0933-7407
DOI - 10.1111/j.1439-0507.1969.tb03424.x
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung Auf Grund der Analyse von 19 Fällen von ösophagusmykose, die sämtlich klinisch unerkannt geblieben waren, werden Vorstellungen dargelegt, warum es aus Schleimhaut‐mykosen, speziell der des ösophagus, nur schwer zu einer haematogenen Absiedlung kommt. Die ösophagusmykose ist die wichtigste Schleimhautmykose des Intestinaltraktes. Sie trat in unserem Material vor allem in der pseudomembranös‐haemorrhagischen Ent‐zündungsform auf und erlangte als lokalisierte Mykose durch stärkere Blutungen eigenen Krankheitswert. Nur bei 2 Säuglingsfällen erfolgte eine Ausbreitung auf die Darm‐schleimhaut kanalikulär. Haematogene Absiedlungen in die Leber konnten nur einmal beobachtet werden. In diesem Falle war neben der Speiseröhre der Dünndarm massiv von Candida albicans befallen. Es wird auf die spezielie Histopathologie der ösophagusmykose eingegangen. Sämtliche ösophagusmykosen wurden durch kulturelle Unter‐suchungen abgesichert. Als Erreger konnte in alien Fällen Candida albicans erkannt werden.

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