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Untersuchungen über die Pilzflora kranker und gesunder Zehennägel *
Author(s) -
SEEBACHE CLAUS
Publication year - 1968
Publication title -
mycoses
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.13
H-Index - 69
eISSN - 1439-0507
pISSN - 0933-7407
DOI - 10.1111/j.1439-0507.1968.tb04457.x
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung Aus einem auswahlfreien Kollektiv von 800 Personen wurden die Zehennägel klinisch und mykologisch auf das Vorhandensein einer Onychomykose untersucht. 1. 395 Probanden wiesen pathologische Nagelveränderungen auf, davon 105 mit Dermatophytennachweis und 11 Personen mit Nachweis des keratinophilen Schimmelpilzes Scopulariopsis brevicaulis. 2. Sproßpilze wurden aus augenscheinlich gesunden und kranken Nägeln in gleicher Häufigkeit nachgewiesen, auch die als nagelpathogen geltenden Candidaarten C. albicans und C. parapsilosis. 3. In der Altersgruppe bis 20 Jahre beträgt der Anteil dermatophytogener Nagelmykosen 2,5%, steigt zwischen dem 21. und 40. Lebensjahr auf 17% an und bleibt in den weiteren Altersgruppen auf diesem Niveau stehen, während die klinischen Nagelveränderungen nach dem 40. Lebensjahr deutlich zunehmen. 4. Während T. rubrum aus klinisch kranken Nägeln häufiger als T. mentagrophytes isoliert wurde, war das Verhältnis des Nachweises dieser Dermatophyten aus augenscheinlich gesunden Nägeln umgekehrt. 5. Bei weiblichen und männlichen Probanden wurden Nagelveränderungen und Nagelmykosen in gleicher Häufigkeit nachgewiesen. 6. Die Untersuchungen machen es wahrscheinlich, daß heute etwa 13,2% der Gesamtbevölkerung in Ostsachsen eine Onychomykose der Zehen aufweist.

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