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Zum Vorkommen von Chrysosporium keratinophilum (Frey) Carmichael und einer thermophilen Variante im Erdboden und bei Tieren *)
Author(s) -
SCHÖNBORN CHRISTINA
Publication year - 1968
Publication title -
mycoses
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.13
H-Index - 69
eISSN - 1439-0507
pISSN - 0933-7407
DOI - 10.1111/j.1439-0507.1968.tb04450.x
Subject(s) - chrysosporium , art , biology , botany , lignin
Zusammenfassung Zwischen Dermatophyten und Chrysosporium‐Arten bestehen enge Beziehungen. Wegen seiner Stoffwechselphysiologie und Griseofulvinsensibilität verdient insbesondere Chrysosporium keratinophilum verstärkte Beachtung. Aus 346 Erdproben des Leipziger Stadtgebietes züchteten wir 11mal (= 3,2%) Chrysosporium keratinophilum. Die Erdproben wiesen einen pH‐Wert zwischen 6,4 und 7,6 auf. Eine Abhängigkeit des Pilzvorkommens vom Humusgehalt oder der Höhe wasserlöslicher NO 3 ‐, P‐ oder K‐Verbindungen war nicht festzustellen. Bei der Untersuchung von insgesamt 514 tierischen Materialien (Bürstenabstriche von Tieren des Zoologischen Gartens in Leipzig) isolierten wir weitere 28 (= 5,5%) Chrysosporium keratinophilum‐Stämme; darunter befanden sich 2 atypische Varianten. Im Gegensatz zu alien anderen Chrysosporium keratinophilum‐Stämmen zeigten diese Pilze gutes Wachstum bei 37° C und hohe Griseofulvinresistenz. Die Größe der Aleuriosporen lag zwischen den für Chrysosporium keratinophilum und Chrysosporium tropicum angegebenen Werten. Möglicherweise handelt es sich um den gleichen Pilz, den GARG (1966 a) aus Bodenproben in Indien isolierte und zu Chrysosporium tropicum stellte. In Deutschland sind Funde von Chrysosporium tropicum bisher nicht bekannt geworden. Für fleißige technische Mitarbeit danke ich Fräulein Ulrike Kunze

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