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Über das Vorkommen von Mikrosporum cookei Ajello 1959 in Bodenproben Deutschlands
Author(s) -
BLASCHKEHELLMESSEN R.
Publication year - 1964
Publication title -
mycoses
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.13
H-Index - 69
eISSN - 1439-0507
pISSN - 0933-7407
DOI - 10.1111/j.1439-0507.1964.tb02339.x
Subject(s) - microbiology and biotechnology , chemistry , biology
Zusammenfassung Bei der mykologischen Untersuchung verschiedener Bodenarten aus dem Stadtgebiet von Dresden konnte aus 24 von insgesamt 140 Proben das Mikrosporum cookei isoliert werden. Diese Befunde besitzen für Bodenproben aus der Deutschen Demokratischen Republik Priorität. Die Mikro‐ und Makromorphologie der isolierten Mikrosporum cookei‐Stämme wird beschrieben. Im Tierexperiment mit Meerschweinchen (Infektion der ent‐haarten Rückenhaut) erwiesen sie sich als apathogen und einer parasitären Lebensweise in den oberflächigen Hautschichten und Haaren unfähig. Ihre Griseofulvinempfindlichkeit ist mäßig stark entwickelt. Eine völlige Wachstums‐hemmung trat bei 10–50 γ je ml Agar ein. – 9 Stämme bildeten auf den Erde‐Haar‐Kulturen nach der Methode von Vanbreuseghem und 3 Stämme auf Malz‐extraktagar die für Mikrosporum cookei typischen perfekten Fruchtformen (Cleistothecien) mit reifen Asci aus,