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Microsporumgypseum als Krankheitserregerin Finnland *
Author(s) -
SONCK C. E.,
LUNDELL E.
Publication year - 1962
Publication title -
mycoses
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.13
H-Index - 69
eISSN - 1439-0507
pISSN - 0933-7407
DOI - 10.1111/j.1439-0507.1962.tb03744.x
Subject(s) - gynecology , chemistry , medicine
Zusammenfassung Es werden zwei Fälle von Pilzerkrankungen, hervorgerufen durch M. gypseum, beschrieben, die mit recht starken inflammatorischen Symptomen, jedoch ohne Kerionbildung verliefen. Sitz des Herdes war bei einem 8jährigen Mädchen die Vorderseite des Oberschenkels, bei einem 65jährigen Landarbeiter der Schnurrbart. Der Mann hatte sich wahrscheinlich bei der Ernte durch Schneuzen mit der von der Ackererde beschmutzten Hand infiziert. In der Ackererde konnte M. gypseum nachgewiesen werden, ebenso im Hofraum des Mädchens. Beide Fälle wurden mit Griseofulvin geheilt. In einem dritten Fall, wo M. gypseum nur zufällig in einem Ekzemherd der Glutäalgegend eines Knaben nachgewiesen wurde, wird der Pilz nicht als Erreger, sondern eher als Saprophyt betrachtet. Das Griseofulvin wurde uns von den Glaxo Laboratories Ltd. zur Verfügung gestellt. Das mykologische Laboratorium wurde von Sigrid Jusélius Stiftelse finanziell unterstützt.