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Trichophytien im Berliner Raum 1955 — 1959 *
Author(s) -
LANGER H.,
CONRAD M.
Publication year - 1961
Publication title -
mycoses
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.13
H-Index - 69
eISSN - 1439-0507
pISSN - 0933-7407
DOI - 10.1111/j.1439-0507.1961.tb03287.x
Subject(s) - gynecology , art , medicine
Zusammenfassung Die im Krankengut der Universitäts‐Hautklinik der Charité, Berlin, in den Jahren 1955–1959 gefundenen Zahlen über die Häufigkeit der Dermatomykosen sowie das Verhältnis von Epidermophytien zu Trichophytien entsprechen weit‐gehend den Literaturberichten anderer deutscher Autoren. Bei einer Mykosehäufigkeit von 5% wurden in dem genannten Zeitraum 278 Trichophytien gezählt = 0,33% aller Erkrankungsfälle bzw. 6,5% der Dermatomykosen. Die durch den Kaufmann‐Wolf'schen Pilz und durch Tricho‐phyton rubrum verursachten Erkrankungen wurden in der Gesamtzahl der Trichophytien nicht berücksichtigt, sondern lediglich die durch die “klassischen” Trichophyton‐Pilze ausgelösten. Wie auch sonst in Mitteleuropa und anderen Gebieten wurden die Trichophytien zum größten Teil durch animale Dermatomyceten hervorgerufen (Tr. menta‐grophytes und Tr. verrucosum). Die sog. autochthonen Stämme, die früher in Berlin die Mehrzahl der Trichophytien verursachten, spielen heute keine Rolle mehr. Die oberflächliche Trichophytie stellte die häufigste Erkrankungsform dar, während tiefe Trichophytien des behaarten Kopfes und des Bartes relativ selten vorkamen. Die Mehrzahl der erkrankten Personen stammte vom Lande und gab Kontakt mit Tieren an.

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