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Differential‐Diagnose der Mikrosporie‐Erreger
Author(s) -
RIETH H.
Publication year - 1959
Publication title -
mycoses
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.13
H-Index - 69
eISSN - 1439-0507
pISSN - 0933-7407
DOI - 10.1111/j.1439-0507.1959.tb03135.x
Subject(s) - medicine , gynecology
Zusammenfassung Die vier in Mitteleuropa vorkommenden Mikrosporie‐Erreger: Mikrosporon Audouini, M. canis, M. gypseum und Trichophyton ferrugineum (Synonym: Mikrosporon japonicum) werden auf Grund eigener Untersuchung ihrer Merkmale auf verschiedenen künstlichen Nährböden und auf Reis differentialdiagnostisch voneinander abgegrenzt. Die Anwendung mykologischer Methoden ist erforderlich, weil sich weder aus dem Krankheitsbild noch aus dem Tierversuch zuverlässige Schlüsse auf den Erreger ziehen lasen. Auf gekochten Reiskörnern wächst M. Audouini äußerst spärlich und färbt die Reiskörner bräunlich. M. canis und M. gypseum zeigen üppiges Wachstum, lassen sich aber auf Grund ihrer verschieden aussehenden Makroconidien unterscheiden. Trich. ferrugineum kommt als gummiartige faviforme und als weißflaumige Variante vor; die Reiskörner werden leuchtend gelb gefärbt. Die Befunde auf Reis sind in einem Bestimmungsschlüssel zusammengefaßt. Die genauere Bestimmung der Mikrosporie‐Erreger ist von Bedeutung für Prognose und Therapie der Erkrankung und für die Ausschaltung der Infektionsquellen.

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