Oral dermal fibrous hyperplasia in cultured gilthead, Sparus aurata

Summary The occurrence of a disease in 3–4 month old cultured gilthead, reared at 20–22° C on the Spanish Mediterranean coast, is described. The outbreak was characterized by an onset of maxillary proliferative lesions which affected 0.39% of the reared population (119/30512). Neoplasms averaging approxi mately 5 mm in diameter appeared in both upper and lower jaws of affected animals. Neither metastasis nor an increase in mortality levels was observed among the tumor‐bearing fishes. Tumor proliferation ceased abruptly, and frequent tumor regression occurred. Histological examination of maxillary tissues sections after hematoxylineosine or Mallory stain revealed the presence of several normal inteument layers with normal morphology, but a greatly exanded dermal zone. Normal appearance of the different epithelial cell types was observed; neither cefl degeneration nor pycnotic nuclei were reported. No hyperplastic plaueshaped structures or epidermal spongiosis were found to occur. Additionally, no pathological lesions or infiltrations were present at the dermal level in the tumoral tissues. Ultrastructural studies of ultrathin sections of maxillary tumors showed extensive occurrence of collagen fibers (25 nm in diameter). Collagen fibers apeared mainly in the form of extracellular filaments, although intracellular fibers were also observed. Bacterioloid, parasitological and virological analyses were performed to investigate the aetiology of the tumoraf disease. No bacteria, fungi or parasites were recovered from the affected animals. No viral growth was reported after inoculating monolayers of different cell tyes Intracytoplasmic viruslike particles (90–100 nm in diameter) were observed in ultrathin sections of maxillary tumors. Zusammenfassung Aufireten von Kiefer Hyperplasia im Goldbrassen (Sparus aurata) Wir beschreiben das Auftreten einer Krankheit in 3–4 Monaten alten Goldbrassen, die bei 20–22° C an der spanischen Mittelmeerküste gezogen wurden. Der Ausbruch offenbarte sich durch das Auftreten von Kiefergeschwiiren, welche 0,39% (119/30512) der aufgezogenen Population befielen. Neoplasmen von ungefähr 5 mm Durchmesser traten sowohl im oberen wie unteren Kiefer auf. Weder Metastasen noch erhöhte Sterblichkeiten konnten in den Tumor‐befallenen Fischen beobachtet werden. Tumor‐Proliferationen verschwanden auch plotzlich und Tumor‐Regressionen traten häufig auf. Histologische Untersuchungen des Kiefergewebes nach Haematoxylin‐Eosin oder Mallory Färbung zeigte die Anwesenheit von mehreren Integumentschichten normaler Morphologie, die eine etwas anormale Dermisdichte hatten. Verschiedene epithelialen Zellkerne wurden beobachtet. Hyperplastische Plaque‐förmige Strukturen und epidermische Songiosen konnren nicht festgestellt werden. Weiterhin waren in der Dermis der Geschwüre keine pat[ologischen Läsionen Infiltrate vorhanden. Untersuchungen an ultrafeinen Schnitten von Kiefergeschwüren wiesen weitverbreiter Kollagenfasern (625 nrn Durchmesser auf). Diese Kollagenfastern erschienen vor allem in Form von extrazellulären Filamenten, intrazelluläre Fasern wurden aber gleichfalls beobachtet. Bakterioloische, parasitologische und virologische Analysen wurden durchgefuhrr, um die Aetiologie der Gesckwüre zu bestimmen. Bakterien und Parasiten konnten von den befallenen Tieren nicht isoliert werden, und Pilzstrukturen konnten auch nicht beobachtet werden. Ein Virenwachstum nach Bebrütung von Einzelschichten verschiedener Zelltypen konnte ebenfalls nicht festgestellt werden. Intracytoplasmatische, Viren‐ähnliche Partikel (90–100 nm Durchmesser) wurden jedoch in ultrafeinen Schnitten dieser Kiefergeschwüre beobachtet.