The effect of “growth history” on the actual growth of Finnish rainbow trout ( Oncorhynchus mykiss Walbaum) stock

Summary For growth modelling and selective breeding purposes, as well as for eliminating possible negative effects of size differences in the rearing groups, it is crucial that there is a seasonafly or nutritionally dependent masking factor which can be variously shared after size grading. This study was designed to observe whether fish have, independent of size grading, a seasonal “memory” of their earlier growth. Two groups of one‐summer‐old rainbow trouts were reared for the experiment with the aim that they have the same average weight, but a different “path” or “growth history” background to reach this weight. The seasonally and nutritionally depedent fluctuation of rainbow trout growth may be significant, affecting the interpretation of the growth experiment. According to this study, it is not possible to entirely eliminate this factor by size grading of the fish. This factor may be called the “memory” of the earlier “growth history” of the fish. Experiments for comparing growth rates, e.g., for selective breeding purposes, should be planned in a way that differences in feeding or changes in the size distribution, and hence in the social structure of tie fish group, do not affect the results. Zusammenfassung Effekte der “Wachstumsvorgeschichte” auf das aktuelle Wachstum des finnischen Regenbogenforellen‐ (Oncorhynchus mykiss Walbaum) Bestandes Für Wachstumsmodelle und Selektionsprogramme sowie für die Eliminierung möglicher neativer größenabhängiger Effekte in Aufzuchtgrupen, ist die Kenntnis eines saisonal oder ernährungs‐physiologisch abhängigen Maskierungsfaktors, der unterschiedlich nach Größensortierung verteilt sein kann, wichtig. Diese Untersuchung wurde angeleft, urn zu prüfen, ob Fische unabhängig von der Größensortierung ein saisonales “Gedächtnis” ihres früheren Wachstums haben. Zwei Gruppen einsommeriger Regenbogenforellen wurden mit dem für dieses Experiment vorgegebenen Ziel aufgezoen, daß sie zwar bei Versuchsbeginn das gleiche mittlere Gewicht aufwiesen, dieses aber uber verschiefene “Wege” oder “Wachstumsgeschichte” erreichten. Die saisonal und ernährungsphysiologisch abhänige Fluktuation des Forellenwachstums kann signifikant sein, und damit die Interpretation von Wachstumsexperimenten beeinflussen. Die Studie zeigt, daß dieser Faktor durch Gruppensortierung nicht völlig ausgeschaltet werden kann. Er könnte als das “Gedächtnis” der Wachstumsvorgeschichte bezeichnet werden. Experimente, die Wachstumsraten vergleichen (wie z. B. Selektionsprogramme), sollten so geplant werden, daß Unterschiede in der Fütterung oder Anderungen in der Größenverteilung (und damit auch in der Sozialstruktur der Fischgruppen) nicht die Ergebnisse beeinflussen können.