Survival and life table statistics of Rhopalosiphum padi (L.) and Sitobion avenae (F.) (Hom., Aphididae) in single or mixed colonies in laboratory wheat cultures

The survival of the bird cherry‐oat aphid, Rhopalosiphum padi (L.), and English grain aphid, Sitobion avenae (F.), feeding concurrently on the same host, was studied in the laboratory. The experiment consisted of treatments of single colonies of 5, 10, or 15 R. padi or 5, 10, or 15 S. avenae , or 5, 10, or 15 R. padi mixed with equal numbers of S. avenae feeding on potted ‘Abe’ wheat, Triticum aestivum L. em Thell., in chambers at 20 ± 1°C and 14:10 (L: D). The plants were examined daily to record aphid survival and eliminate dead aphids and newly born nymphs. The survivorship curves obtained for R. padi and S. avenae in single or mixed colonies were similar to the Type I general survivorship curve, with mortality being somewhat constant until the individuals reached the postreproductive stage and mortalities then increase sharply (about 7 wk for R. padi and 9 wk for S. avenae ). Aphids would not have this survivorship pattern in the field, because of the influence of climatic conditions, natural enemies and migration. In the laboratory, only ideal conditions were provided. Therefore, the maximum rate of increase (intrinsic rate of natural increase, r m ) offered a model to compare with the actual observed rate of increase in nature. Differences in the innate and finite capacities for increase were small, indicating that the aphid population at these densities would still grow. Our results may be of value in further studies of population dynamics for single or mixed colonies of cereal aphids and eventually for developing life tables for these insects that can be used to implement control strategies. Zusammenfassung Untersuchung der Überlebens‐ und Sterblichkeitstabelle bei Rhopalosiphum padi (L.) und Sitobion avenae (F.) (Hom., Aphididae) in getrennten und gemischten Kolonien an Labor‐Weizenkulturen Die Experimente mit den beiden Weizen‐Blattlaus‐Arten bestanden in der Zucht getrennter Kolonien von 5, 10 oder 15 R. padi bzw. 5, 10 oder 15 S. avenae sowie gemischten Kolonien aus je 5, 10 oder 15 R. padi und S. avenae. Als Nahrung wurden getopfte Weizenpflanzen ( Triticum aestivum , Sorte “Abe”) in Klimakammern bei 20 ± 1 °C und 14: 10 h Photoperiode verwendet. Die Pflanzen wurden täglich kontrolliert, um Überlebens‐, Mortalitäts‐ und Geburtsraten festzustellen. Die Überlebenskurven für R. padi und S. avenae in getrennten und gemischten Kolonien waren einander ähnlich und entsprachen dem Typ I der allgemeinen Überlebenskurve. Sie zeigten Mortalitätsraten, die etwa konstant blieben, bis die Individuen das Postreproduktionsstadium erreichten; danach (etwa nach 7 Wochen bei R. padi und nach 9 Wochen bei S. avenae ) stieg die Mortalität stark an. Dieses Überlebensmuster weisen die Blattläuse im Freiland wegen der klimatischen Faktoren, natürlichen Feinden und Migrationen nicht auf. Im Labor herrschten diesbezüglich optimale Bedingungen. Daher bot die Maximalrate des Populationszuwachses (inhärente Rate der natürlichen Vermehrung, r m ) ein Modell für den Vergleich mit der aktuell im Freiland beobachteten Vermehrung. Die Unterschicde zwischen der inhärenten und endgültigen Vermehrungskapazität waren gering, woraus hervorgeht, daß die Blattlaus‐Population bei dieser Dichte noch im Wachstum begriffen war. Unsere Ergebnisse können von Wert sein für weitere Untersuchungen der Populationsdynamik der Getreideblattläuse sowie auch für die Erstellung von life tables im Hinblick auf Bekämpfungsstrategien.