z-logo
Premium
Pheromones and glandular structures of both sexes of the weed‐defoliator moth Pareuchaetes pseudoinsulata Rego Barros (Lep., Arctiidae)
Author(s) -
Schneider D.,
Schulz S.,
Kittmann R.,
Kanagaratnam P.
Publication year - 1992
Publication title -
journal of applied entomology
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.795
H-Index - 60
eISSN - 1439-0418
pISSN - 0931-2048
DOI - 10.1111/j.1439-0418.1992.tb00666.x
Subject(s) - biology , sex pheromone , lepidoptera genitalia , botany , eupatorium , zoology
Tropical bushes ( Chromolaena [Eupatorium] odoriferum ) from America became a pest in old world cultures. Biological control of this plant was attempted by introducing the arctiid moth Pareuchaetes pseudoinsulata from its natural home area as a potential defoliator. We studied the female and male systems of putative pheromone glands of this moth. The females possess inner tubular glands with openings close to their genital porus. These glands contain hydrocarbons known as pheromones in related species. Only male antennae respond electrophysiologically to the odor of these glands. Male moths have a ventral, eversible hairbrush at the 7/8th abdominal intersegmental membrane. This brush contains small amounts of hydroxydanaidal, known as a male sex‐ and/or assembly‐pheromone in other Lepidoptera. Antennae of both sexes respond strongly to this substance. Although no behavior experiments could be performed, our results allow the interpretation that these gland products are in fact pheromones. Zusammenfassung Männchen‐ und Weibchenpheromone und deren Drüsen bei dem als Unkrautvernichter eingesetzten Falter Pareuchaetes pseudoinsulata (Lep., Arctiidae) Mit seiner zirkumtropischen Ausbreitung wurde der mittelamerikanische Busch Chromolaena (Eupatorium) odorata (Asteraceae) zu einem der wichtigsten Schadfaktoren in verschiedenen Kulturen. Eine biologische Kontrolle dieses Busches wurde unter anderem durch den gleichfalls aus Mittelamerika stammenden Bärenspinner Pareuchaetes pseudoinsulata versucht. Da der gewünschte Umfang des Befalls der Büsche durch das Insekt schwierig zu bestimmen ist, haben wir dessen vermutete Pheromone isoliert, um eine Überwachung (Monitoring) im Feld zu erleichtern. Die Weibchen besitzen die bei dieser Falterfamilie üblichen inneren, röhrenförmigen Drüsenschläuche, welche mehrere geradkettige Kohlenwasserstoffe enthalten, die von verwandten Arten als Pheromone bekannt sind. Die Männchen haben eine ventrale Büscheldrüse, die aus der 7/8‐Abdominalfalte aufgefächert werden kann. Aus den ca. 400 Duftschuppen des Organs isolierten wir etwa 10 μg des Dihydropyrrolizins Hydroxydanaidal. Diese Verbindung ist als Männchenpheromon anderer Arctii‐den und Danainen (Lepidoptera, Nymphalidae) bekannt und wird in allen genauer untersuchten Fällen aus pflanzlichen Vorstufen (Pyrrolizidin‐Alkaloiden) aufgebaut. Da auch Chromolaena als Raupenfutter von Pareuchaetes diese Alkaloide enthält, stammt der männliche Duftstoff vermutlich aus dieser Quelle. Der Beweis für die Pheromon‐Natur der Drüsenprodukte beider Faltergeschlechter durch Verhaltensversuche steht noch aus, doch sprechen neben deren chemischer Natur der Duft‐stoffe unsere elektrophysiologischen Experimente (Elektroantennogramm‐Messungen) dafür, daß es sich um Pheromone handelt.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here