Incidence de la photophase et de la température sur la levée de la diapause de Diprion pini L. (Hym., Diprionidae)

Influence of photophase and temperature on the breaking of diapause in Diprion pini L. ( Hym., Diprionidae ) The results of three experiments and published literature show that temperature and photophase play a determinant part in the breaking of Diprion pini diapause during several successive developmental phases. The first, or sensitization phase, needs either low temperatures or short photophases to sensitize the eonymph and allow the second phase. The second, or reactivation phase, appears to have two stages. At first it is sensitive to rather short photophases which induce a quick restarting of insect development that leads to adult emergence in April. If reactivation is not triggered, it is followed (stage 2) by a sensitivity to long photophases which induce reactivation processes having a delay that lead to adult emergence in June and August. Only those larvae which have developed continuously under short photophases can undergo the first reactivation stage and can be precociously reactivated thereby allowing emergence in early spring. Zusammenfassung Einfluß von Photophase und Temperatur auf die Beendigung der Diapause bei Diprion pini L. ( Hym., Diprionidae ) Die Ergebnisse von 3 Experimenten sowie die Literatur zeigen, daß die Temperatur und die Photophase eine bestimmende Rolle bei der Beendigung der Diapause von Diprion pini während der aufeinanderfolgenden Entwicklungsstadien spielen. Die erste oder Sensitivierungsphase benötigt entweder eine tiefe Temperatur oder eine kurze Photophase, um die Eonymphe zu sensitivieren und sie in die zweite Phase treten zu lassen. Die zweite oder Reaktivierungsphase scheint 2 Stadien zu umfassen. Zuerst wirkt sie sensitiv auf ziemlich kurze Photophasen, die eine nur kurze Verzögerung der Entwicklung mit einem Adulten‐Schlüpfen im April zur Folge haben. Wird die Reaktivierung nicht ausgelöst, folgt (im Stadium 2) eine Sensitivierung auf lange Photophasen, welche verzögernde Reaktivierungsprozesse bedingen, aus denen Adulten‐Schlüpftermine im Juni und August resultieren. Nur solche Larven, die sich kontinuierlich unter kurzen Photophasen entwickeln, können das erste Reaktivierungs‐Stadium durchlaufen und so früh reaktiviert werden, daß sie im zeitigen Frühjahr schlüpfen können.