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Acceptance of willow‐species for the development of the winter moth, Operophtera hrumata (Lep., Geometridae)
Author(s) -
Kirsten K.,
Topp W.
Publication year - 1991
Publication title -
journal of applied entomology
Language(s) - English
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.795
H-Index - 60
eISSN - 1439-0418
pISSN - 0931-2048
DOI - 10.1111/j.1439-0418.1991.tb00348.x
Subject(s) - biology , willow , larva , relative growth rate , zoology , botany , nutrient , dry weight , pupa , host (biology) , horticulture , agronomy , ecology , growth rate , geometry , mathematics
Larvae of the winter moth Operophtera hrumata were fed on a variety of willow species which had bud burst up to 4 weeks prior to the oak bud burst. The larvae were analyzed for growth, feeding efficiency and nitrogen budgets as a function of host plant, nutrient content and temperature. Furthermore, the reproductive success of females was tested according to the host plants used as food during their larval stage. Within the temperature range from 5 ° to 20 °C consumption rate (RCR) and growth rate (RGR) of larvae increased but the overall efficiency of conversion of ingested food (ECI) was unaffected. Using an alternating regime with daily temperatures fluctuating by 10°C over a period of 12 h, each RGR and the maximum larval weight were the same as found at the mean constant temperature. An alternating regime, however, did increase the RCR of larvae. Feeding performance of larvae was also affected by the host plants. Food consumption increased with decreasing plant quality. Although the increase in RCR did not, however, prevent a total decline in RGR, both, the maximum larval weight and the weight of freshly emerged females were similar between the various trials conducted. The results indicate that the consumption and utilization of food are dynamic processes and that caterpillars in early spring exhibit compensatory responses to changes in temperature as well as to the host plant. An analysis of both the nutrient content (nitrogen and water) of the willow species and of the caterpillar utilization indices upon each host plant did not show any consistent trends. If larvae fed later in the season rather than in the early spring, such compensatory responses were not found. Instead, a decline in RGR, feeding time and/or RCR occurred resulting in a lowering of the maximum weight of larvae hatching at a later time. The mean weight of females according to the different willow species upon which the larvae had fed, did not differ from the mean weight of females originating from oak trees; nor are there differences in fecundity. Hence, winter moth caterpillars may find adequate host plants in early spring before oak bud burst occurs. At the time of oak leaf flush, however, the quality of foliage of at least some willow species may already be suboptimal for O. hrumata development. Zusammenfassung Bedeutung der Weiden (Salix spp.) für die Entwicklung des Kleinen Frostspanners (Operophtera hrumata) (Lep., Geometridae) Hauptwirtspflanzen für die Entwicklung von O. hrumata sind Eiche und Rotbuche. Als alternative Wirtspflanzen gelten die Weiden‐Arten ( Salix spp.), bei denen der Blattaustrieb unter dem Einfluß der niedrigeren Frühjahrstemperaturen etwa 4 Wochen zeitiger erfolgt als bei Eiche oder Rotbuche. An niedrige Temperaturen ist die Larvalentwicklung von O. hrumata angepaßt. Die Fähigkeit, Blattmasse in körpereigene Substanz umzuwandeln (E.C.I.), blieb bei konstanten Tagestemperaturen von 5°‐20°C unverändert, obwohl Nahrungsaufnahme (R.C.R.) und Wachstum (R.G.R.) mit niedriger Temperatur abnahmen. Wirkten nicht konstante Tagestemperaturen auf die Larven ein, sondern Wechseltemperaturen, die im Abstand von 12 h um 10 °C alternierten, blieb die Wachstumsrate der Larven erhalten, weil sich unter diesen Bedingungen die Nahrungsaufnahme signifikant erhöhte. Veränderte Konsumptionsraten wurden auch für die verschiedenen Wirtspflanzen deutlich, wenn ihre Blätter in Parallelserien bei sonst identischen Zuchtbedingungen als Nahrung angeboten wurden. Mit schlechter werdender Nahrungsqualität nahm die Konsumptionsrate der Larven zu. Die erhöhte Fraßleistung führte aber nur zu einer partiellen Erhöhung der Wachstumsrate. Dennoch reichte sie aus, um einen erkennbaren Einfluß der Wirtspflanzen auf das maximale Larvengewicht, das Gewicht der frisch schlüpfenden Weibchen und somit ihre Fekundität auszugleichen. Die festgestellten Kompensationserscheinungen in der Fraßleistung waren weder auf den Stickstoff‐ und Wassergehalt der Nahrung noch auf eine veränderte Fähigkeit der Larven zurückzuführen, den N‐Gehalt der verschiedenen Nahrung unterschiedlich zu nutzen. Fraßen die Frostspanner nicht im zeitigen Frühjahr, sondern zu fortgeschrittener Jahreszeit, so waren Kompensationserscheinungen hinsichtlich der Nahrungsaufnahme nicht mehr erkennbar. Entwicklungsdauer, Wachstum und/oder Fraßleistung waren erniedrigt und führten zu einem geringeren maximalen Gewicht der Larven. Durchschnittsgewicht und Fekundität der Tiere, die sich im zeitigen Frühjahr auf den Salix spp. entwickelt hatten, unterschieden sich nicht von Tieren mit Entwicklung auf Eichen. Somit dürften die im Frühjahr aus dem Ei schlüpfenden Frostspanner‐Larven auch vor dem Blattaustrieb der Eichen mit den Salix spp. gleichwertige Wirtspflanzen vorfinden. Zum Zeitpunkt des Blattaustriebs der Eichen hatte sich die Nahrungsqualität der Weiden bereits deutlich verschlechtert, so daß die Salix spp. dann keine geeignete Nahrungsquelle mehr darstellten. Dies galt sowohl für Weiden, die durch Proanthocyanidine gekennzeichnet sind ( S. alba, S . × rubens ), als auch für Weiden, die durch Phenolglycoside ( S. fragilis ) charakterisiert werden.

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