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The egg‐batch of Thaumetopoea pityocampa (Den. & Schiff.) (Lep., Thaumetopoeidae): Structure, hatching of the larvae and parasitism in southern Greece 1 2
Author(s) -
Schmidt G. H.
Publication year - 1990
Publication title -
journal of applied entomology
Language(s) - English
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.795
H-Index - 60
eISSN - 1439-0418
pISSN - 0931-2048
DOI - 10.1111/j.1439-0418.1990.tb00116.x
Subject(s) - biology , hatching , lepidoptera genitalia , larva , parasitism , zoology , botany , ecology , host (biology)
Studies of egg‐batches of the pine processionary moth, Thaumetopoea pityocampa (Den. & Schiff.) were carried out in the years 1986–1989. The egg batches were collected in September–October shortly after oviposition and in March on the western Peloponnes and near Delphi. On Kassandra, the process of egg deposition was observed on one occasion. The hatching of caterpillars and parasitoids was examined over a period of about two years. The batches were wrapped around 2–6 needles or small twigs of Pinus halepensis Miller. The distance between the basis of the needles and the beginning of the egg‐batch varied from 0.3 to 6.1 cm, the length of the batches from 1.5 to 4.9 cm with diameters between 3.5–4 mm. The length of the batches showed a roughly linear correlation to the number of deposited eggs. A batch part of 1 cm length contained 86.6 ± 23.9 eggs, on the average. The egg covered scales were directed in more than 60% of the egg‐batches to the tip of the needle. The mean egg number per batch was calculated to 208.3 ± 64.8. From a high percentage of eggs neither caterpillars nor parasitoids emerged during the study period. The parasitism rate of one batch can be higher than 60%; the mean was 17% in Kalogria, but only 2.9% at Delphi. Egg batches with a scale cover were much less parasitized than those without. The number of emerged parasitoids was 16% higher than holes would be counted. The caterpillars hatched during a period of 4–8 days at 20–22 °C. A large percentage of parasitoids emerged before the caterpillars did. But in the following year two further emergence periods of the parasitoids were observed. Most of the egg parasitoids belonged to Eutetrastichus servadeii (Dom.), which emerged in September of the following year when the next egg generation of T. pityocampa was present. Ooencyrtus pityocampae Mercet could be in diapause for up to 9 months; an emergence peak was observed in May–June. Both parasitoids can emerge from the same egg‐batch. Almost all parasitoids were females. An emergence of parasitoids after more than one year was not observed. It is concluded that O. pityocampae has several hosts and that the emergence periods are genetically controlled, for the parasitoids emerged at the same period as in Greece under totally different ecological conditions; this particularly applies to E. servadeii.Zusammenfassung Das Eigelege von Thaumetopoea pityocampa (Den. & Schiff.) (Lep., Thaumetopoeidae): Struktur, Schlüpfen der Larven und Parasitierung in Südgriechenland Während der Jahre 1986–1989 wurden Untersuchungen an Eigelegen des Kiefernprozessionsspinners Thaumetopoea pityocampa (Den. & Schiff.) aus Griechenland durchgeführt. Die Gelege wurden im September–Oktober und im März im Westen der Peloponnes und bei Delphi eingesammelt und einzeln im Laboratorium in Hannover über etwa zwei Jahre in Abständen von einigen Wochen auf Raupen‐ und Parasitoidenschlupf kontrolliert. Auf der Halbinsel Kassandra konnte die Anfertigung eines Geleges im Freiland beobachtet werden. Es wurden frisch angefertigte Gelege mit bereits überwinterten verglichen. Die Gelege waren um 2–6 Nadeln oder kleine Zweige von Pinus halepensis Miller spiralig gewickelt. Die Entfernung von der Nadelbasis und Beginn des Geleges variierte von 0,3–6,1 cm, die Länge der Gelege von 1,5–4,9 cm mit Durchmesser von 3,5–4,0 mm; letztere war weitgehend linear korreliert zur Anzahl der abgelegten Eier. Ein Gelegeteil von 1 cm Länge enthielt im Mittel 86,6 Eier. Die Deckschuppen waren zu zwei Drittel zur Spitze der Nadel gerichtet, zu einem Drittel zur Basis. Erstere wurde somit von der Nadelspitze her angefertigt, letzteres von der Basis her. Die mittlere Eizahl pro Gelege betrug 208,3 ± 64,8. Aus einer großen Anzahl von Eiern schlüpften weder Raupen noch Parasitoiden. Die Parasitierungsrate einzelner Gelege konnte über 60% betragen. Im Mittel lag sie bei Kalogria um 17% und bei Delphi nur bei 2,9%. Eigelege ohne Schuppenabdeckung waren meist stärker parasitiert als normal angefertigte. In 16% der parasitierten Eier konnte mehr als ein Parasitoid pro Ei gezählt werden. Die Raupen schlüpften innerhalb von 4–8 Tagen bei 20–22 °C. Ein großer Prozentsatz der Parasitoiden schlüpfte vor dem Schlupf der Raupen. Aber im folgenden Jahr konnten zwei weitere Schlupfperioden von Parasitoiden ermittelt werden. Die meisten Eiparasitoiden gehörten zu Eutetrastichus servadeii (Dom.); sie schlüpften im September des folgenden Jahres, als die nächste Eigeneration von T. pityocampa vorhanden war. Aber auch Ooencyrtus pityocampae Mercet kann bis zu 9 Monaten überliegen; seine Hauptschlupfzeit lag im Mai–Juni. Dasselbe Eigelege kann von beiden Arten parasitiert werden. Von den Parasitoiden wurden fast ausschließlich Weibchen erhalten. Ein Schlupf von Parasitoiden nach Überliegen im Ei von mehr als einem Jahr konnte nicht beobachtet werden. Es wird gefolgert, daß O. pityocampae mehrere Wirte haben kann, und daß das Schlüpfen beider Parasitoiden‐Arten vermutlich genetisch kontrolliert wird, denn insbesondere E. servadeii schlüpfte in Hannover zur gleichen Zeit wie in Griechenland unter völlig anderen ökologischen Bedingungen.

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