Population dynamics of Saissetia oleae (Oliv.) (Homoptera, Coccidae) on the olive tree 1

This study reports some data from periodic surveys of vegetation in a typical Umbrian olive grove (Central Italy) over a two‐year period, 1983–84. The descriptive analysis of the data shows that: — the insect population present on leaves is always higher than that on twigs; — the ratio between the number of living and dead insects increases with the age of the coccid even if the ratio depends on how long the coccid remains in a particular instar or stage of development; — the extent of parasitization was rather modest; — the insect winters mainly in the form of 3rd instar larva or, less frequently, as 2nd instar larva or young female. A statistical model was formulated based on the assumption of constant birth, mortality and drop rates between two successive surveys. This model can be used to estimate the extent of the birth, mortality and drop rate in a sample unit of vegetation. In particular the application of the above model showed that: — mortality is highest for 1st instar larvae and it is associated with periods marked by high temperature; — the extent of drops increases with instar stage and is most intense in the rainy periods. Zusammenfassung Zur Populationsdynamik von Saissetia oleae (Oliv.) (Homoptera, Coccidae) auf Olivenbäumen Die vorliegende Studie stützt sich auf Daten, die mittels periodischer Stichprobenentnahmen in einem typisch umbrischen Olivenhain (Mittelitalien) in den Jahren 1983/84 gewonnen wurden. Die Analyse der Daten ergab: — die Population auf den Blättern war immer größer als die auf den Zweigen; — das Verhältnis Lebende/Tote wuchs im Verhältnis zum Larven‐ und Entwicklungsstadium der Kokzidien, auch wenn es von der Verbleibdauer derselben im entsprechenden Stadium abhing; — das Ausmaß des Befalls erwies sich als recht gering; es überwinterten hauptsächlich die Larven III, gefolgt von den Larven II und den jungen Weibchen. Es wurde ein statistisches Modell erstellt, das sich auf in regelmäßigem Abstand zueinander stehende Geburts‐, Sterbe‐ und Loslösungsraten zwischen zwei aufeinander folgenden Kontrollen stützt, und das dazu benutzt werden kann, die Vermehrung, die Sterblichkeit und das Loslösen einer Versuchseinheit zu schätzen. Die Anwendung des Modells hat insbesondere ergeben: — die Sterblichkeit war am höchsten für die Larven I; das galt besonders für die Zeiten mit hohen Temperaturen; — das Ausmaß der Loslösungen wuchs mit dem Typ des Larvenstadiums; ganz besonders groß war es in regenreichen Zeiten.