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Production of faeces in natural populations of aphidophagous coccinellids (Col.) and estimation of predation rates
Author(s) -
Honek A.
Publication year - 1986
Publication title -
journal of applied entomology
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.795
H-Index - 60
eISSN - 1439-0418
pISSN - 0931-2048
DOI - 10.1111/j.1439-0418.1986.tb00947.x
Subject(s) - aphid , coccinella septempunctata , biology , predation , abundance (ecology) , coccinellidae , zoology , aphididae , predator , ecology , reproduction , homoptera , botany , pest analysis
The production of faeces (PF) was investigated in natural populations of adults of several aphidophagous coccinellid species, since it was thought to be roughly proportionate to the quantity of the food eaten. Immediately after the capture, males and females were placed separately into the small petri dishes, and allowed to produce faeces for 24 h at the temperature 24 ± 1 °C. The relation between PF and the abundance of aphids, and the seasonal and annual variation of PF were studied in Coccinella septempunctata. With aphid abundance ≤0.005 aphids/cm 2 of plant surface, PF was not influenced by the variation of aphid density. Above this threshold, PF increased proportionately to aphid abundance. With aphid abundance ≥0.8 aphids/cm 2 , the adults were likely to be satiated, and PF in females (0.97 ± 0.30 mg/day) was significant greater than in males (0.67 ± 0.19 mg/day). The relationship between PF and aphid abundance was identical in the overwintered pre‐reproductive and reproducing adults, and diapausing individuals of the new generation. However, PF varied substantially in the course of the season, along with variation of aphid density. In 1985 on herbaceous stands, average PF in reproducing adults was 60–95%, before and after the period of reproduction only 30–60%, of the PF in “satiated” populations. In C. quinquepunctata , the relationship between PF and aphid abundance was similar to C. septempunctata , but the increase of PF with aphid abundance was less conspicuous. Tentative estimates of average predation rates in natural populations of C. septempunctata were made. The difficulties in interpreting the PF in terms of predation rates are discussed. With low aphid abundance, small C. quinquepunctata may be relatively more efficient predator than the large C. septempunctata , while with high aphid abundance perhaps the reverse is true. Zusammenfassung Zur Kotabgabe der aphidophagen Marienkäfer in Freilandpopulationen und ihre Verwendung zur Abschätzung der Prädationsaktivität Es wurde die Kotabgabe der Imagines von aphidophagen Coccinellidenarten in Freilandpopulationen untersucht, wobei vorgegeben wurde, daß die Menge des abgegebenen Kotes in Beziehung zum Verbrauch der Beute steht. Direkt nach dem Fang im Freiland wurden die Männchen und Weibchen der Marienkäfer in Petrischalen 24 h bei 24 °C gehalten. Die durchschnittliche individuelle Kotproduktion im Laufe dieser Zeitspanne wurde dann festgestellt. Die Beziehungen zwischen der Kotabgabe und der Populationsdichte der Blattläuse sowie auch die saisonalen und jährlichen Schwankungen der Kotabgabe wurden bei C. septempunctata untersucht. Bei niedriger Blattlausabundanz (≤ 0.005 Individuen/cm 2 Pflanzenoberfläche) war die Kotabgabe mit der Blattlausdichte nicht korreliert und hielt sich auf einem konstanten niedrigen Niveau. Bei größerer Blattlausdichte nahm die Kotabgabe proportional mit der Blattlausabundanz zu. Dort wo die Blattlausdichte größer war als 0.8 Indiv./cm 2 , fanden die Marienkäfer ihre Beute offensichtlich im Uberfluß. In solchen “gesättigten” Populationen betrugen die mittleren Kotabgaben beim Weibchen 0.97 mg und beim Männchen 0.67 mg pro Tag. Die Beziehungen zwischen der Kotabgabe und der Blattlausdichte änderten sich im Verlauf des Jahres nicht. Auch die Diapause und die Sexualaktivität wiesen keinen Einfluß auf. Die Kotabgabe in Freilandpopulationen schwankte aber sehr in Abhängigkeit von der Blattlausabundanz. Diese Schwankungen wurden im Jahre 1985 eingehend untersucht. Während der Brutperiode (Juni‐Juli) hielt sich die mittlere Kotabgabe der Freilandpopulationen in einer Höhe von etwa 60–95% derjenigen der oben genannten “gesättigten” Populationen, früher oder später in der Saison erreichte sie jedoch nur 30—60%. Ähnliche Beziehungen zwischen Kotabgabe und Blattlausabundanz wurden auch bei C. quinquepunctata festgestellt. Diese Art unterschied sich jedoch durch eine allmählichere Steigerung der Regressionslinie zwischen beiden Größen. Eine direkte Umrechnung der Kotabgabe‐Daten in die Daten der Prädationsaktivität ist ohne zusätzliche Experimente nicht möglich. Jedoch wurde versucht, eine vorläufige Schätzung der Prädationseffizienz im Freiland mit Hilfe der früher (Z. ang. Ent. 100 , 399) während der Verhaltensbeobachtungen von C. septempunctata gesammelten Daten zu erreichen. Die kleineren Arten, wie z.B. C. quinquepunctata , können vermutlich bei geringer Blattlausdichte effektiver sein als die größeren Arten wie C. septempunctata , während es bei hoher Blattlausdichte umgekehrt zu sein scheint.

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