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Population dynamics of Ephestia elutella (Huebner) in tobacco stores with and without insecticidal treatments: a survey by pheromone and unbaited traps
Author(s) -
BUCHELOS C. TH.,
LEVINSON A. R.
Publication year - 1985
Publication title -
zeitschrift für angewandte entomologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.795
H-Index - 60
eISSN - 1439-0418
pISSN - 0044-2240
DOI - 10.1111/j.1439-0418.1985.tb02759.x
Subject(s) - horticulture , population , pheromone trap , toxicology , sex pheromone , biology , pest analysis , botany , demography , sociology
A two year‐survey (1982, 1983) of the population dynamics of the warehouse moth Ephestia elutella (Huebner) was performed in 4 DDVP‐treated and 4 untreated tobacco stores (situated in 2 separate warehouses) in the harbour region of Piraeus, Greece. The temperate and constant climate of those tobacco stores is mainly due to the solid construction and the usually closed doors, windows and shutters of both warehouses (fig. 1a, b). The monthly mean temperatures of the tobacco stores, varying between ˜15°C (May, November, December) and ˜28°C (July, August), permit continuous development of E. elutella during 7–8 months of the year (table 1). Fluctuations in the population density of E. elutella were recorded by means of adhesive traps (“Detia moth indicators”) comprising vertical paper stripes (75 times 4 cm) with or without 100 μg of (Z, E)‐9,12‐tetradecadienyl acetate (TDA). Two TDA‐traps were suspended in 2 diagonal corners, while 2 unbaited traps were placed in the remaining corners of each tobacco store (˜15 times 10 times 3 m). A population of adult E. elutella was continuously available in the tobacco stores from March or April until November or December with a peak density in August, suggesting a maximum of 4 annual generations (figs. 2, 3). Zusammenfassung Populationsdynamik der Speichermotte Ephestia elutella (Huebner) in Insektizid‐behandelten und unbehandelten Tabaklägern, ermittelt mit Hilfe von Pheromon‐ und unbeköderten Klebefallen Die Populationsdynamik von Ephestia elutella (Huebner) wurde in 4 DDVP‐behandelten und 4 unbehandelten Tabaklägern (jeweils in 2 verschiedenen Lagerhäusern) in Piräus (Südgriechenland) während zwei aufeinanderfolgenden Jahren (1982, 1983) untersucht. Das gemäßgte und relativ konstante Klima dieser Tabakläger beruht vorwiegend auf der soliden Bauweise und der ‐ zumeist geschlossenen ‐ Türen, Fenster und Rolladen beider Lagerhäuser (Abb. la, b). Die mittleren Monatstemperaturen der Tabakläger, variierend von ˜ 15°C im Mai, November bzw. Dezember bis zu ˜ 28°C im Juli bzw. August, ermöglichen jährlich während 7‐8 Monaten ununterbrochene Entwicklung von E. elutella. Populationsschwankungen wurden anhand der Speichermotten‐Fänge an den vertikal aufgehängten Klebefallen („Detia Mottenindikatoren”) mit bzw. ohne 100 μg (Z,E)‐9,12‐Tetradecadienyl acetat (TDA) in regelmäßigen Zeitabständen registriert. Zwei TDA‐Fallen wurden in 2 diagonal gegenüberliegenden Ecken und 2 unbeköderte Fallen in den beiden anderen Ecken jedes überwachten Tabaklagers (˜ 15 × 10 × 3m) angebracht. Von März bzw. April bis November bzw. Dezember war in den Tabaklägern eine Population adulter E. elutella , mit maximaler Dichte im August, ständig vorhanden (Abb. 2, 3), wonach das Auftreten von 4 Generationen im Jahr angenommen wurde. Während der Jahre 1982 und 1983 wurden insgesamt 2176 E. elutella in 4 unbehandelten Tabaklägern und 667 E. elutella in 4 DDVP‐behandelten Tabaklägern gefangen (Tab. 2); demnach dürfte die Speichermotten‐Population der unbehandelten Tabakläger ˜ 3,3fach größer als die der ·DDVP‐behandelten Tabakläger gewesen sein. Von den ‐ innerhalb von 2 Jahren ‐ gefangenen Speichermotten befanden sich ˜ 86,3 % (2453) an 16 TDA‐Klebefallen sowie ˜ 13,7 % (390) an 16 unbeköderten Klebefallen. Etwa 95,9 % der an TDA‐Fallen geköderten E. elutella waren Männchen (2353), wogegen ˜ 4,1 % der daran angeflogenen Speichermotten Weibchen (100) waren. Andererseits bestanden die ‐ an unbeköderten Fallen ‐ geflogenen Speichermotten zu ˜ 85,9 % aus Männchen (335) und zu ˜ 14,1 % aus Weibchen (55). Daraus kann gefolgert werden, daß männliche E. elutella TDA‐Fallen ˜ 7,0mal mehr als unbeköderte Fallen anflogen, wogegen weibliche E. elutella an TDA‐Fallen nur ˜ l,8mal häufiger als an unbeköderte Fallen gelangten. An TDA‐Fallen wurden insgesamt ˜ 6.3mal mehr Speichermotten als an unbeköderten Fallen gefangen. Während ˜ 23,5mal mehr Männchen als Weibchen an TDA‐Fallen gelockt wurden, wurden nur ˜ 6,lmal mehr Männchen als Weibchen an unbeköderten Fallen gefangen. Langfristige und regelmäßige Anwendung von TDA‐Klebefallen erwies sich als ein angemessenes Verfahren zur Entdeckung und Überwachung von Populationen adulter Speichermotten in Tabaklägern sowie zur Zeitbestimmung und Erfolgsbeurteilung von kurativen Maßnahmen gegen diese Schadinsekten. Der Einsatz mehrerer TDA‐Fallen in Tabaklägern würde die Populationsdichte von E. elutella höchstwahrscheinlich (infolge von Massenfängen) in den Bereich der Insektistasis verlagern, wobei man mit einem Minimum an kurativen Maßnahmen auskommen könnte.