Basic problems of long‐term regulation of insect pest populations in a managed forest 1

Relationships between tree resistance and long‐term regulation of defoliator population are discussed on the basis of population dynamics theory. Illustrated by examples it is stated that longterm regulation on the endemic level can be performed only by a well operating natural enemy complex. Equilibrium density of the herbivore population, upon which accuracy and continuity of regulation depend stringently, is ‐ at a high proportion ‐ determined by the average food quality of the forest stand. On the benefit of an efficient regulation it is suggested that manipulation of food quality should provide a moderate susceptibility to herbivores, which is little fluctuating with time and weather. Favourable environmental conditions must be given to the natural enemies. Zusammenfassung Grundprobleme der Langzeitregulation von Insektenpopulationen in einem Wirtschaftswald Die Beziehungen zwischen der pflanzlichen Resistenz und der Langzeitregulation von Blatt‐ und Nadelfresserpopulationen werden auf populationsökologischer Grundlage näher beleuchtet. Es wird gezeigt, daß solch langfristige Regulation auf niedrigem Dichteniveau nur durch einen leistungsfähigen Gegenspielerkomplex wahrgenommen werden kann. Die durchschnittliche Futterqualität des Baumbestandes wirkt sich auf diesen Vorgang insofern aus, als sie die Gleichgewichtsdichte der Schädlingspopulation festlegt, mit der wieder die Kontinuität des Regulations‐vorganges und die Amplitude der Dichteschwankungen zusammenhängen. Eine Einflußnahme auf die Futterqualität zur Unterdrückung von Schädlingsvermehrungen sollte für eine mäßige, wenig schwankende Schädlingsresistenz des Bestandes hinzielen. Für günstige Lebensbedingungen der natürlichen Gegenspieler muß gesorgt sein.