Notes on the bionomics of Agromyza nana Meigen (Dipt., Agromyzidae) in Hungary

The lesser alfalfa blotch leafminer, Agromyza nana is reported from Hungary as a pest of alfalfa and red clover for the first time. Contrarily to the high percentage of abundance values of mines, only insignificant damage is calculated and manifested in the reduction of leaf surface or biomass. The observed frequency distribution of the mines fits well the Poisson distribution, which reflects a random pattern of egg‐laying. The distribution of the eggs in the plot is indicative of a possible invasion from nearby alfalfa fields as source of damage on the given plot. Zusammenfassung Beiträge zur Biologie von Agromyza nana Meigen (Dipt., Agromyzidae) in Ungarn Es wurden die von Agromyza nana verursachten Schäden an Luzerne und Rotklee betrachtet, um die Aufmerksamkeit auf diese Fliege als speziellen Luzerneschädling zu lenken. Das Prozent der infizierten Sprosse ist für eine Schätzung des Schadens nicht verwendbar. Die Untersuchungen zeigten, daß 20–25% Sproßbefall (500, gelegentlich 700/m 2 ) nur 0,1% Blatt‐ und 0,05% Grünmassenverlust bei Luzerne sowie 0,3% Blatt‐ und 0,1% Grünmassenverlust bei Rotklee nach sich zogen. Die Eiablage des Agromyza nana ‐Weibchens erfolgt zufallsmäßig auf geeigneten Blättern, so daß bei gleichmäßig verteiltem Pflanzenbestand die Eier gleichmäßig verteilt sind. Es besteht kein Grund, die Existenz von spurmarkierenden Pheromonen anzunehmen. Im vorliegenden Fall kann als bewiesen gelten, daß auf den Parzellen der Schaden hauptsächlich oder ausschließlich von außen, d. h. von Fliegenpopulationen anderer Luzerneparzellen verursacht wurde. Es ist wahrscheinlich, daß bei der Regulation der Agromyza nana ‐Populationen die Parasiten eine entscheidende Rolle spielen.